Ab dem 1. September 2011 dürfen keine 60 Watt-Glühlampen mehr auf den Markt gebracht werden.
Als Alternative ist die Energiesparlampe in aller Munde. Was Befürworter als „ökologisch konsequent“ nennen bezeichnen Kritiker als „Pseudoaktivismus“. Welche Alternativen für eine gesunde und ökologische Beleuchtung zur Verfügung stehen, erfahren Ratsuchende ganz individuell und per Telefon bei der Beratungsstelle für „Energieberatung und Wohngesundheit“.
Dem Verbraucher steht heute eine Vielzahl von Leuchtmittel zur Verfügung. Die wenigsten kommen jedoch mit der Auswahl der richtigen Lampe zurecht. Oft werden falsche Lampen eingekauft oder Berichte über gesundheitliche Nachteile der Energiesparlampe bremsen die Lust auf die Energiesparer.
Moderne Energiesparlampen gibt es heute in vielfältigen Formen und Lichtqualitäten. Anders als die erste Generation der 80er Jahre sind sie in verschiedenen Fassungsgrößen erhältlich sowie in unterschiedlichen Weißtönen, als dimmbare Versionen, schnellstartend und verbrauchen wesentlich weniger Energie als eine herkömmliche Glühlampe. Soweit einige Argumente der Befürworter der Energiesparlampe.
Dagegen benennen Kritiker Aspekte wie das Austreten von giftigem Quecksilber, wenn die Lampe kaputt geht oder gesundheitliche Nachteile durch ein „schlechtes“ Lichtspektrum oder schädliche elektromagnetische Strahlungen.
Muss man sich daher zukünftig bei der Beleuchtung zwischen Klimaschutz und einem gesunden Wohnumfeld entscheiden? Die Entscheidung liegt eher bei der Wahl des richtigen Leuchtmittels an der richtigen Stelle, so Sandra Bentele, Leiterin der Beratungsstelle.
Wer z.B. beim Kauf einer Energiesparlampe Produkte mit Amalgam oder Splitterschutz wählt, der beugt dem Risiko einer Schadstoffbelastung mit Quecksilber im Innenraum vor. Auch können je nach individuellen Nutzergewohnheiten und benötigten Lichtverhältnissen LED-Lampen und Halogenglühlampen gute Alternativen sein. Genau für solche eher kurzen Beratungen ist die neu eingerichtete telefonische Beratung der Beratungsstelle ein kostengünstiges Angebot, um sich individuell beraten zu lassen. So kann sich der Verbraucher unabhängig, auch unter dem Aspekt der Wohngesundheit, über geeignete Alternativen zur Glühlampe informieren. Und das Thema wird immer dringlicher, da es ab Herbst des kommenden Jahres keine 40-Watt-Lampen und ab September 2012 schließlich keine Glühlampen mit mehr als zehn Watt zu kaufen gibt.
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Veröffentlicht von: opr
am 5. Sep 2011 und wurde einsortiert unter:
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