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Studentenwohnung: Kaufen statt mieten?

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Nie wieder Mathe! Das denken sich womöglich in diesen Tagen viele frisch gebackene Abiturienten. Ihre Eltern beginnen dafür umso intensiver zu rechnen: Denn in vielen Hochschul-Hochburgen muss für die Studentenbude des Sprösslings Monat für Monat tief in die Tasche gegriffen werden.

In Metropolen wie München, Hamburg, Frankfurt oder Köln erklimmen die Mieten für Studentenwohnungen neue Höchststände. Auch in den klassischen Universitätsstädten wie Göttingen oder Freiburg sind Mieten für Apartments bis zu 600 Euro oder mehr keine Seltenheit. Die Wohngemeinschaft ist nicht immer eine preiswerte Alternative, denn auch das kleine WG-Zimmer kann so teuer sein wie andernorts eine 65-Quadratmeter-Wohnung.

So kommt es nach Angaben der Bausparkasse Schwäbisch Hall nicht selten vor, dass Eltern bei einer monatlichen Miete von 600 Euro in fünf Jahren Studienzeit insgesamt 36.000 Euro allein an Wohnkosten aufbringen müssen. Wer über ausreichend Kapital verfügt oder mit dem Erwerb einer Immobilie als Anlage liebäugelt, kann dieses Geld auch zur Finanzierung einer Eigentumswohnung für’s eigene Kind nutzen.

Warum nicht direkt ins Eigentum? Die erste eigene Wohnung ist ein großer Schritt für den Nachwuchs. Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall
Warum nicht direkt ins Eigentum? Die erste eigene Wohnung ist ein großer Schritt für den Nachwuchs.
Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall

Dank des aktuellen Zinstiefs kann die monatliche Kreditrate für 120.000 Euro Darlehen in etwa in Höhe der üblichen Mietzahlungen für kleine Stadtwohnungen liegen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Vorteile:

  • Sicherheit und „Wohlfühlrendite“: Mieterhöhung? Eigenbedarfskündigung? Das sind im Wohneigentum Fremdworte. Der Nachwuchs kann seine volle Konzentration auf Seminare und Prüfungen richten.
  • Weitervermietung und Wertzuwachs: Ist der ersehnte Abschluss nach drei, fünf oder mehr Jahren geschafft, können Eltern die Wohnung weitervermieten und mit diesen Einnahmen das Restdarlehen tilgen. Gerade in den Universitätsstädten mit ihrer hohen Dynamik und dem großen Anteil junger, mobiler Menschen ist eine Wertsteigerung mehr als wahrscheinlich. Generell wächst in Deutschland der Bedarf an kleinen Wohnungen: Bereits heute gibt es rund 16,2 Millionen Einpersonenhaushalte. Das entspricht einem Anteil von 41 Prozent? vor 20 Jahren lag er bei lediglich 34 Prozent.
  • Altersvorsorge: Ist das Objekt abgezahlt, erhöhen die Mieteinnahmen die eigenen Einkünfte – das schafft zusätzlich finanzielle Vorteile im Alter.

Quelle: Bausparkasse Schwäbisch Hall AG

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Despina Tagkalidou

Despina Tagkalidou schreibt über die Finanzbranche und gibt Orientierung für interessante Finanzprodukte. Sie hatte Ihre Berufsausbildung erfolgreich beim ARKM Online Verlag in Gummersbach abgeschlossen. In der Redaktion ist Sie unter redaktion@finanzratgeber24.de erreichbar.

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