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Zinssicherung ist für Häuslebauer gerade jetzt wertvoller denn je

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Münster – Angesichts von historisch niedrigen Zinsen und Discountpreisen für Baugeld könnte mancher die Frage stellen: Wer braucht heute noch Bausparen? Die LBS West erklärt, warum es gerade jetzt besonders sinnvoll ist, sich mit einem Bausparkonto die guten Zinsen zu sichern und warum Bausparen zu jeder Zeit sicher ist.

Lohnt sich Bausparen angesichts niedriger Zinsen überhaupt noch?

Bausparen ist das klassische Instrument, um sich das aktuelle Zinsniveau langfristig zu sichern. Diese Zinssicherung bis zur letzten Rate ist angesichts historisch niedriger Zinsen so wertvoll wie nie zuvor. Auch wer erst in einigen Jahren eine Immobilienfinanzierung plant, kann sich mit einem Bausparvertrag jetzt schon niedrige Zinsen für die Zukunft sichern. Zusätzlich können Bausparer von attraktiver staatlicher Förderung profitieren. Dazu zählen die Wohnungsbauprämie, vermögenswirksame Leistungen mit Arbeitnehmersparzulage und der Wohn-Riester. Das sind Vorteile, die in dieser Form nur das Bausparen bietet.

Quellenangabe: "obs/LBS West"
Quellenangabe: „obs/LBS West“

Eine Zinserhöhung ist auf Jahre hinaus nicht absehbar. Ist Zinssicherung nicht überflüssig?

Niemand weiß, wie sich die Zinsen in den nächsten fünf oder zehn Jahren entwickeln werden. Deshalb ist die langfristige Sicherung des derzeit historisch niedrigen Zinsniveaus absolut sinnvoll. Für Haushalte, die ihre Finanzierung bei einem deutlichen Anstieg der Zinsen nicht mehr tragen könnten, ist eine langfristige Zinssicherung sogar von existenzieller Bedeutung.

Kann man sich auf die Zinssicherung auch bei steigenden Zinsen verlassen?

Das Zwecksparsystem Bausparen ist für die langfristige Sicherung eines günstigen Darlehenszinsen ausgelegt. Das Bausparkollektiv aus Einlagen, Zinsen und Tilgungen wird von der Bausparkasse so gesteuert, dass immer genügend Mittel für den Abfluss der Darlehen bereit stehen. Falls die Nachfrage nach Bauspardarlehen im Verhältnis zu den Bauspareinlagen extrem ansteigen würde, haben Bausparkassen ebenfalls geeignete Instrumente, dies aufzufangen.

Ist das Bausparen noch sicher?

Das Bausparsystem ist gesetzlich besonders geregelt. Bausparkassen nehmen Spargelder von Bausparern und vergeben daraus Bauspardarlehen. Spareinlagen, die vorübergehend nicht für Bauspardarlehen benötigt werden, muss die Bausparkasse risikoarm und sicher anlegen – das fordert das Bausparkassengesetz. Dadurch sind die Einlagen schon systembedingt sehr sicher. Bevor Bausparer ihr Darlehen in Anspruch nehmen können, müssen sie Eigenkapital ansparen. Gemeinsam mit der Bonitäts- und Beleihungsprüfung bei der Kreditvergabe sorgt dies für umfassende Risikoabsicherung. Über die gesetzlich vorgeschriebene Einlagensicherung hinaus gehören die Landesbausparkassen dem Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe an. Damit ist ein Höchstmaß an Sicherheit gegeben.

Wie wirkt sich die staatliche Förderung aus, wenn die Zinsen niedrig sind?

Gerade angesichts niedriger Sparzinsen wirkt sich die staatliche Förderung besonders stark aus. Als effektive Starthilfe vor allem für junge Sparer gibt es die Wohnungsbauprämie und die Arbeitnehmersparzulage. Bei beiden Förderungen legt der Staat etwa neun Prozent auf die jährlich eingezahlten Sparbeiträge drauf. Noch höhere Summen sind beim Wohn-Riester möglich.

Quelle: ots

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Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Finanzratgeber 24 an. Sie schreibt als Journalistin über aktuelle Finanzprodukte und gibt Hilfen bei der Suche nach seriösen Geldanlagen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@finanzratgeber24.de

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