Stabilität und attraktive Erträge – auch in unruhigen Zeiten
Die Zinsen für sichere Anlagen, wie bei Sparbuch und Tagesgeld, sind im Keller. Wie ernst die Lage ist, zeigt folgendes Beispiel: Benötigte man in den 1990er Jahren noch zwölf Jahre, um den Wert von Zinsanlagen zu verdoppeln, sind es heute 195 Jahre. Sparen in riskanteren Anlagen wie etwa Aktien und anderen alternativen Anlageformen ist daher das Gebot der Stunde. Aufgrund nie dagewesener Höchststände am Aktienmarkt und erster Rückschläge durch diverse Krisen steigt aber auch die Angst vor Verlusten.
Investieren in unsicheren Zeiten
Wichtig in Zeiten stark schwankender Kapitalmärkte ist eine möglichst breite Streuung der Geldanlage auf unterschiedliche Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und alternative Anlageformen sowie verschiedene Anlageregionen. „Mit einer gut diversifizierten Anlage, wie sie etwa Multi-Asset-Fonds bieten, kann das Risiko deutlich reduziert werden“, betont beispielsweise Anja Bauermeister, Leiterin Vermögensmanagement bei Union Investment. Darüber hinaus sei es hilfereich, wenn der Fondsmanager zusätzlich die Flexibilität hat, je nach Marktphase ganz unterschiedliche Anlagestrategien zu verfolgen. Dann könne er auf Risiken in einem Bereich reagieren und das Geld in aussichtsreichere oder schwankungsärmere Märkte investieren.
Absoluter Ertrag als Ziel
Deshalb hat etwa Union Investment für sicherheitsorientierte Anleger einen Fonds aufgelegt, der genau dies zulässt und besonders alternative Anlagen im Blick hat. Ziel ist es, auf Sicht von drei Jahren und möglichst in allen Marktphasen pro Jahr durchschnittlich einen Ertrag zu erwirtschaften, der vor Fondskosten drei Prozentpunkte über dem europäischen Geldmarktzins liegt. Im aktuellen Marktumfeld mit seinen negativen Zinsen bedeutet das derzeit eine Zielrendite von rund 2,9 Prozent. „Eine Garantie bieten solche Produkte zwar nicht, da sich diese mindernd auf die Höhe der Rendite auswirken würde. Für Anleger die bereit sind, mäßige Risiken in Kauf zu nehmen, kann der Fonds aber durchaus interessant sein“, so Anja Bauermeister.
Quelle: djd