Die EOS Schulden-Studie 2015 hat anhand einer repräsentativen Befragung in Deutschland, Russland und den USA fünf verschiedene Schuldnertypen identifiziert, darunter zum Beispiel den Schuldenvermeider, den Immobilienschuldner oder den Schuldenjunkie.
Schulden werden grundsätzlich vermieden
„Schulden mache ich nur in absoluten Notsituationen“ – das ist das Credo des Schuldenvermeiders, dem in Deutschland, Russland und den USA häufigsten Schuldnertyp. Der Immobilienschuldner tritt mit 26 Prozent am ehesten in Deutschland auf, während in Russland lediglich zwei Prozent in diese Kategorie zählen. Dort leben jedoch die meisten Gelegenheitsschuldner (26 Prozent), die Kredite zwar prinzipiell eher ablehnen, jedoch in Anspruch nehmen, um sich etwas leisten zu können. In den USA ist der Typ der Sorglosen mit 20 Prozent am weitesten verbreitet – bei diesen Schuldnern kommen Gewissensbisse sehr selten vor, wenn sie ihre Außenstände nicht begleichen können. Außerdem findet sich unter den Amerikanern mit 15 Prozent auch die höchste Zahl der sogenannten Schuldenjunkies, die die Verantwortung für ihre Schulden auffallend häufig auf andere schieben.
Quelle: djd