New York (ots) –
– Abschluss der Transaktion voraussichtlich im Frühjahr 2012
– KPS-Mitgründer Michael Psaros: „Wir wollen einen der weltweit
führenden Hersteller von Basisbremsen formen.“
Der Finanzinvestor KPS Capital Partners, LP („KPS“) aus New York erwirbt das Basisbremsengeschäft der Robert Bosch GmbH („Bosch“) und bringt diese Einheit in eine eigens dafür gegründete KPS-Tochtergesellschaft ein. Beide Parteien haben Stillschweigen zu den finanziellen Details vereinbart. Der Abschluss der Transaktion, vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden, wird im Frühjahr 2012 erwartet.
Das Basisbremsengeschäft von Bosch zählt zu den weltweit größten Herstellern von Basisbremsen und Basisbremskomponenten für die Automobilindustrie und hat seinen Hauptsitz im französischen Drancy. Das Unternehmen vertreibt weltweit Bremssättel, Scheibenbremsen, Trommelbremsen und Handbremsen an Erstausrüster (OEMs) und über verschiedene Aftermarket-Kanäle. Das Basisbremsengeschäft erzielte im Jahr 2010 einen Umsatz von EUR 850 Mio (USD 1,1 Mrd) und beschäftigte weltweit 5.200 Arbeitnehmer an 20 Standorten, darunter 15 Produktionsstandorte in Europa, Asien und Südamerika. Das Unternehmen von Bosch hat in Deutschland 30 Beschäftige.
Michael Psaros, Mitgründer von KPS, sagte: „KPS freut sich darauf – aufbauend auf unserer langjährigen Investitionserfahrung in der Automobilindustrie – einen der führenden Basisbremsenhersteller zu formen. Das neue Unternehmen startet mit einem hoch entwickelten Produktangebot und steht für Qualität, Haltbarkeit, Lieferzuverlässigkeit sowie Kundenservice und Produktinnovation. Das Geschäft ist schon heute ideal aufgestellt, um von den stärksten Wachstumsmärkten weltweit zu profitieren. Die Kundenbeziehungen des neuen Unternehmens und das Know-how der weltweit tausenden von Mitarbeitern wird in Kombination mit den finanziellen Mitteln von KPS das Wachstum als unabhängige Firma beschleunigen.“
Bernd Bohr, Bosch-Geschäftsführer und Vorsitzender des Unternehmensbereichs Kraftfahrzeugtechnik, sagte: „Mit KPS Capital Partners erwirbt ein Finanzunternehmen mit langjähriger Erfahrung im Industriesektor unser Basisbremsengeschäft.“
Martina Merz, Vorsitzende der Geschäftsleitung des Bosch-Basisbremsenbereichs, sagte: „Unser Ziel ist es, einen führenden Anbieter von Basisbremsen aufzubauen und ich glaube, dass mit der starken Grundlage des neuen Unternehmens und dem Zugang zu finanziellen Mitteln von KPS dieses Ziel auch erreicht wird. Ich bin sehr zuversichtlich, dass durch die Anpassung der Geschäftsprozesse auf die Anforderungen des Basisbremsengeschäfts und die weitere Förderung der Fähigkeiten, der Kreativität und des Talents unserer Mitarbeiter das neue Unternehmen sein volles Potenzial ausschöpfen wird.“
Lazard Frères Co. LLC und Hengeler Mueller haben KPS und deren Tochtergesellschaften im Rahmen der Transaktion beraten.
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Über KPS Capital Partners, LP
KPS Capital Partners, LP betreut seit 1996 eine Gruppe von Special Situations Funds im Volumen von derzeit mehr als USD 2,7 Milliarden. Dabei investiert das Unternehmen mit Sitz in New York mit seinen knapp 30 Mitarbeitern hauptsächlich in Restrukturierungen, Sanierungen und andere Sondersituationen. KPS erwirbt auch Vermögenswerte aus Insolvenzen sowie Unternehmsteile von Konzernen über dafür neu gegründete Gesellschaften. Zudem hat KPS Unternehmen aus dem öffentlichen und privaten Sektor und Familienunternehmen erfolgreich rekapitalisiert. Die KPS-Investitionsstrategie zielt auf Unternehmen mit starken Marktpositionen bei operativen und finanziellen Herausforderungen. Den Investitionen von KPS liegen klare Vorstellungen für die Geschäftspläne zu Grunde, je nach Kostenstruktur, Kapitaleinsatz und -verfügbarkeit. Der Geschäftsplan wird dabei üblicherweise flankiert von einer finanziellen Restrukturierung der Portfoliounternehmen. Dabei verzichtet KPS auf hohe Fremdfinanzierung (LBO-Strukturen), Hedgefund-Strategien sowie den Handel mit Krediten. Weitere Informationen unter: www.kpsfund.com.
Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/103868/2178853/kps-capital-partners-erwirbt-basisbremsengeschaeft-von-bosch/api