Bauen & Wohnen

EnergieDialog brachte Experten aus der Region Köln/Bonn zusammen

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Foto Region Köln/Bonn e.V./Ute Prang: v.l.n.r.: Frank Stein, Harry Voigtsberger, Dr. Franz Alt, LR Werner Stump, Dr. Heinz Baues

„Die Energieversorgung als Standortfaktor und  zentrales Thema der Daseinsvorsorge befindet sich in einer Phase des Umbruchs und Umdenkens“, so Landrat Werner Stump, Vorsitzender des Region Köln/Bonn e.V. „Mit langfristig angelegten Stadt-/ Umlandkooperationen legen heute erste Regionen frühzeitig die Grundlagen für eine gesicherte Energieversorgung, verbunden mit dem Ziel regionaler Wertschöpfung. Die Region Köln/Bonn als traditionelle Energieerzeuger-Region bietet mit ihren Akteuren und ihrer Struktur nahezu ideale Voraussetzungen für innovative, regionale Energie-Entwicklungskonzepte.“

Foto Region Köln/Bonn e.V./Ute Prang

Der Journalist Franz Alt hingegen sprach sich für eine radikale Dezentralisierung der Energieversorgung aus: “Die Energiewende wird gehen, aber statt Deser-Tec brauchen wir Dächer-Tec. Von den heutigen zentralistischen Strukturen muss Deutschland sich verabschieden – es geht nur regional.“ Die Potenziale, Strom aus Sonne oder eben Wind zu erzeugen seien in Deutschland bei weitem nicht ausgeschöpft. Wenn zukünftig jedes Dach und jeder Keller ein Kraftwerk darstelle könne Deutschland in 20 Jahren leicht auch ohne Atomenergie auskommen. „1.200 Einwohner können Solarstrom für rund 200.000 Einwohner produzieren und in Bayern müssen die Windräder nur zehn bis 15 Meter höher sein, und man hat Windverhältnisse wie an der Küste”, erklärte Alt. Es gehe nicht um Verzicht – man müsse nur anfangen die vorhandenen Möglichkeiten intelligenter zu nutzen.


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Veröffentlicht von: redaktion
am 26. Jan 2012 und wurde einsortiert unter:
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