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Eltern geben 310 Euro pro Monat für ihre Kinder aus

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Berlin – Kinder kosten Geld. Wie viel genau, das hat eine repräsentative Umfrage des Cashback-Portals Shoop.de (ehemals Qipu) herausgefunden. Demnach fallen für Kinder monatliche Kosten in Höhe von 310 Euro an. Da kommen aufs Jahr gerechnet schnell mal knapp 3.700 Euro zusammen. Die Grundkosten wie Kleidung, Essen und Kitagebühren nehmen dabei mit ca. 245 Euro den größten Teil ein. Der Rest fällt für Extras wie Hobbies, aber auch Kinobesuche und Süßigkeiten an.

Kleine Dinge, die sich summieren

Eltern kennen die Situation: Man kämpft sich mühevoll durch die viel zu engen Regalreihen des überfüllten Supermarktes oder Kaufhauses. Als wäre das nicht genug greift genau in dieser Situation die Macht des Quengelns, von Einkaufsexperten und Marktforschern auch als „Pester-Power“ bezeichnet. Das Kind will etwas haben, der Erwachsene reagiert und am Ende liegt die Quengelware doch im Wagen. Dabei nimmt das Kind oder der Jugendliche durch sein Verhalten und seine Wünsche direkten Einfluss auf das Einkaufsverhalten der Eltern.

Gerade bei Kleinigkeiten zwischendurch zeigt sich, dass die lieben Kleinen einen starken Durchsetzungswillen haben und die Eltern oft auch freiwillig den Kürzeren ziehen. Besonders Zuckerwaren stehen bei den Kindern ganz oben auf der Quengel-Liste. 66 Prozent fragen beim Einkauf meistens bzw. manchmal nach Süßigkeiten. Damit sind sie auch äußerst erfolgreich, denn mehr als vier von fünf Eltern (81 Prozent) geben nach und die süßen Sachen landen im Einkaufskorb. Ganz ähnlich sieht es auch bei anderen Dinge aus: nach Spielzeug und Büchern bzw. Zeitschriften fragen 58 Prozent der Kinder. Drei von vier Eltern (75 Prozent) wollen den Wissenshunger ihrer Sprösslinge nicht behindern und kaufen ihnen den gewünschten Lesestoff. Fast genauso viele Eltern (72 Prozent) sind aber auch beim Spielzeug nachgiebig.

Sind die Eltern gut drauf klappt‘s auch mit der Quengelei

Je besser die Laune der Eltern, desto erfolgreicher der Beutezug der Kinder: 82 Prozent der Eltern geben nach, wenn sie gut gelaunt sind. Auch Geduld zahlt sich aus, denn 45 Prozent der Eltern werden weich, wenn der Nachwuchs ein paar Mal gefragt hat. Immerhin mehr als die Hälfte der Eltern (52 Prozent) bleiben trotz kindlicher Quengelei erst einmal hart und unnachgiebig. Sie kaufen das Wunschobjekt dann aber später heimlich und überraschen ihre Kinder damit.

Nachgeben aus Liebe

Kinder haben ihre Eltern also ganz schön im Griff – so scheint es jedenfalls. Doch für 85 Prozent der deutschen Eltern ist die Liebe zu ihren Kindern der Grund für ihre Nachgiebigkeit. 20 Prozent können es nicht ertragen, ihre Kinder traurig zu sehen, wenn sie nicht bekommen, was sie sich wünschen. Genauso viele kennen es aus ihren Kindertagen nicht anders. Auch bei ihnen haben die Eltern nachgegeben, wenn gequengelt wurde. Nur 13 Prozent wollen mit den zusätzlichen Aufmerksamkeiten die Zeit kompensieren, die sie nicht mit ihren Kindern verbringen. Bestechung des Nachwuchses macht auch nur einen kleinen Anteil aus: gerade einmal fünf Prozent wollen durch die kleinen und großen Geschenke außer der Reihe zum Lieblingselternteil werden.

Quelle: markengold PR GmbH

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Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Finanzratgeber 24 an. Sie schreibt als Journalistin über aktuelle Finanzprodukte und gibt Hilfen bei der Suche nach seriösen Geldanlagen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@finanzratgeber24.de

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