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Negativzinsen für Spareinlagen – Aktien als einziger Ausweg

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Erstmals erhebt jetzt auch ein Online-Broker 0,4 Prozent Strafzinsen für private Konten und folgt damit dem Beispiel anderer Banken in Deutschland. Wer also Geld auf einem Konto anspart, erhält keine Zinsen mehr, sondern muss dafür sogar oft noch bezahlen. Die Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) schlägt so auf immer mehr Sparer in Deutschland durch. Gleichzeitig hat die Inflationsrate im Februar 2017 mit 2,2 % den höchsten Stand seit fast fünf Jahren erreicht.

Quelle: Quirin Privatbank

Dennoch haben die Deutschen einer aktuellen Statistik der Bundesbank zufolge mehr als 2.000 Milliarden Euro in Spar-, Sicht- oder Termineinlagen angelegt.[1] Das entspricht mehr als einem Drittel des gesamten Geldvermögens. „Früher war das kein Problem“, erklärt Kapitalmarktexperte Professor Stefan May, „da vermehrte sich das Vermögen über die Jahre auch auf festverzinsten Konten. Heute führen Straf- oder Niedrigzins plus Inflation dazu, dass das auf Konten geparkte Geld immer weniger wert wird, statt sich zu vermehren“.

Statt zuzusehen, wie Wert und Kaufkraft ihrer Sicht-, Spar- oder Tagesgeldeinlagen täglich schrumpfen, sollten Anleger besser breit gestreut in die weltweiten Aktien- und Anleihemärkte investieren. „Nur durch einer konsequente und systematische Anlagestrategie, die auch globale Aktien mit beinhaltet können Anleger sich auch zukünftig noch Erträge sichern“ empfiehlt May, der auch Leiter der Vermögensverwaltung der Quirin Privatbank ist.

Die Quirin Privatbank nimmt eine Aufteilung des Kundenvermögens entsprechend der Wertschöpfung der internationalen Marktwirtschaften vor. „Deutschland hat dabei nur einen Anteil von rund 3 Prozent am weltweiten Kapitalmarkt“, weiß Professor May. „Wir wählen zudem aus den 10.000 besten Titeln weltweit und über viele unterschiedliche Wirtschaftssegmente verteilt aus.“ Dabei wird auf kurzfristige Umschichtungen vollständig verzichtet, denn aus wissenschaftlichen Studien ist bekannt, dass dadurch über längere Zeiträume hinweg selbst hochspezialisierte Experten keine besseren Anlageergebnisse erzielen als die Gesamtmärkte.

Bei der Investition der Kundengelder setzt die Quirin Privatbank auf ETFs als börsennotierte Indexfonds. Anders als die von Managern aktiv gesteuerten Fonds richtet sich ihre Zusammensetzung nach wissenschaftlich begründeten Anlageklassen, wie z.B. internationale Substanz- oder Nebenwerte. „Im Ergebnis bedeutet das für die Kunden geringe Kosten und eine verlässliche Wertentwicklung, bei geringstmöglichem Risiko in jeder Risikokategorie“, so Professor May.

Entsprechend belief sich im Zeitraum 31. Dezember 2015 bis 31. Dezember 2016 die Rendite für Kunden der Quirin Privatbank in der Strategie mit 50 % Aktien und 50 % Anleihen nach Abzug aller Kosten auf jährlich 6,69 % (31. Dez. 14 – 31. Dez. 15: 2,48 %; 31. Dez. 13 – 31. Dez. 14: 6,27 %; 31. Dez. 12 – 31. Dez. 13: 6,88 %; 31. Dez. 11 – 31. Dez. 12; 7,46 %), wobei frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen kein verlässlicher Indikator für die Zukunft sind. Dementsprechend müssen Kunden bereit sein, auch Schwankungen der Kapitalmärkte in Kauf zu nehmen.

Quelle: Quirin Privatbank

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Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Finanzratgeber 24 an. Sie schreibt als Journalistin über aktuelle Finanzprodukte und gibt Hilfen bei der Suche nach seriösen Geldanlagen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@finanzratgeber24.de

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