Teure Minibars: Hotel-Getränke bis zu 14-mal teurer als im Supermarkt nebenan
München – Minibars in Hotels bieten den Gästen den kleinen Luxus. Sie sparen sich den Einkauf im nächstgelegenen Supermarkt und bekommen für den kleinen Durst und Hunger Getränke oder Snacks direkt auf dem Zimmer angeboten. In Premium-Hotels ist der Extra-Service an Kaltgetränken oft inbegriffen, in vielen Urlaubshotels zahlt man hingegen nach Verbrauch. Doch dieser Komfort hat seinen Preis – eine Analyse der Reisesuchmaschine SWOODOO zeigt: Minibar-Getränke in Hotels sind bis zu 14-mal so teuer wie das gleiche oder ein vergleichbares Produkt im Supermarkt!
In Minibars auf der ganzen Welt finden Gäste auf ihren Hotelzimmern bekannte Marken und vertraute Produkte in unmittelbarer Griffweite. Das ist nicht nur ein Segen nach ausschweifenden Partynächten, sondern auch in exotischen Urlaubsländern, wo man besser nicht aus dem Wasserhahn trinkt, oftmals genau das Richtige.
Welchen Preis zahlen die Gäste durchschnittlich für den bequemen Service? SWOODOO hat die durchschnittlichen Minibar-Preise namhafter Hotelketten recherchiert und diese mit Produkten aus Supermärkten verglichen.
“Für viele Reisende gehört die Minibar zur Erholung dazu: einfach reingreifen und ein kühles Getränk oder einen Snack genießen”, so Manuel Hauslaib, Senior Marketing Manager bei SWOODOO. “Dieser kleine Luxus ist manchmal perfekt, dennoch sollten vor allem preissensible Reisende hierbei das Budget im Auge behalten. Denn die SWOODOO-Analyse zeigt, dass in deutschen Minibars Wasser bis zu 13-mal, Bier sechsmal und Apfelsaft sogar bis zu 14-mal teurer sein können als im Vergleich zu lokalen Supermärkten. Dies gilt im Übrigen natürlich auch für internationale Reiseziele.“
Alkoholfrei, aber exklusiv
Wasser ist wahrscheinlich das meistkonsumierte Getränk und gilt als Durstlöscher Nummer Eins. Die SWOODOO-Analyse zeigt: Eine 0,5 Liter Wasserflasche aus dem Hotelzimmer ist durchschnittlich 13-mal teurer als die aus dem Supermarkt – bei gleicher Quantität und Marke. Bei Säften konnte SWOODOO den größten Unterschied feststellen: eine 0,2l Flasche Apfelsaft kostet 14-mal so viel wie im Supermarkt. Beim Frühstücksklassiker Orangensaft sieht es ähnlich aus: Für 0,2l aus der Minibar zahlt man bis zum 12-fachen des Supermarktpreises. Auch Energy Drinks bleiben nicht vom Aufpreis verschont, die 0,2l Dose aus der Minibar ist 4-mal so teuer, in der Relation aber quasi noch das “günstigste” Getränk.
Minibar-Partys: Spaß gegen Aufpreis
Ob nach einem anstrengenden Kongresstag, Messe-Marathon oder ausgedehnten Sightseeing-Touren, viele Gäste genießen abends gern ein kühles Bier aus der Minibar, in der häufig die 0,33l Flasche oder Dose steht. Im Supermarkt ist die gleiche Menge Bier etwa 6-mal günstiger. Rot- und Weißwein gehören in der Regel ebenso zur Grundausstattung: Wein ist im Schnitt 8-mal so teuer. Neben den gängigen Getränken bieten Minibars auch hochprozentigen Alkohol an, wie etwa Whisky, Wodka und Gin. Unser Vergleich zeigt, dass Spirituosen im Schnitt mit dem 8-fachen Aufpreis verkauft werden.
Quelle: SWOODOO