Seit 1. April gelten in Deutschland neue Vergütungsregeln für Strom aus Photovoltaik-Anlagen. So wurde zu diesem Stichtag nicht nur die Einspeisevergütung gesenkt, sondern auch neue Vergütungsklassen eingeführt und die bisher geltende Eigenverbrauchsregelung abgeschafft. Die neuen, komplexeren EEG-Regelungen machen daher eine Wirtschaftlichkeitssimulation einer Photovoltaik-Anlage schwieriger. Als einer der ersten Anbieter in Deutschland hat solaranlagen-portal.com seinen Photovoltaik-Rechner auf die neuen Regelungen umgestellt.
Mit Hilfe des Photovoltaik-Rechners (www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik-rechner) haben Interessenten die Möglichkeit in nur wenigen Schritten herauszufinden, ob die Investition in eine Photovoltaikanlage auch finanziell sinnvoll ist. Mit nur wenigen Angaben, wie der eigenen PLZ, dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Anlage, Art der Fläche (Dachart oder Freifläche) und der nutzbaren Fläche sowie gegebenenfalls der Dachausrichtung und der Dachneigung, berechnet der Photovoltaik-Rechner den Stromertrag, die Investitionskosten und die Gesamtvergütung.
Grundlage des Photovoltaik-Rechners bilden verschiedene Datenbanken. Für die Berechnung der individuellen Solarstrahlung wird dabei auf PV GIS 4 zurückgegriffen. Die neueste Datenversion hat dabei den Vorteil, dass neben der direkten Solarstrahlung auch die diffuse Sonneneinstrahlung berücksichtigt werden. Die Solarertragsberechnung unter Berücksichtigung der Dachart, Dachausrichtung, Dachneigung und Dachfläche folgt u. a. den Prinzipien der RETScreen tilt method, umso realistisch wie möglich die individuellen Dachgegebenheiten zu berücksichtigen. Die geschätzten Installationskosten basieren auf den Daten deutscher Hersteller. Die letztliche Renditeberechnung erfolgt dann nach Steuern und Abschreibungen und natürlich auf Grundlage des aktuellen EEG 2012 mit Stand vom 1. April 2012.
Insgesamt ermittelt der Photovoltaik-Rechner 9 relevante Kennzahlen, die aufeinander aufbauen und so einen ersten Eindruck über die Wirtschaftlichkeit der Investition in eine Photovoltaik-Anlage vermitteln. So wird der Stromertrag für das Jahr der Erstinstallation mit Nennleistung und jeweiliger Globalstrahlung angegeben. Für die Folgejahre wird dann natürlich ein Effizienzverlust berücksichtigt. Die Investitionskosten werden mit der jährlichen Rendite und der Amortisationsdauer, die Gesamtvergütung mit der jährlichen Einspeisevergütung den gesparten Stromkosten näher beschrieben. Die jährlich eingesparten Stromkosten beruhen auf der neuen Regelung, dass “kleine” Photovoltaik-Anlagen 20% des erzeugten Stroms selbst verbrauchen oder selbst vermarkten müssen.
Nicht zu Unrecht schreibt die Süddeutsche Zeitung über die neuen Photovoltaik-Regelungen: “Die ganze Photovoltaik-Vergütung wird so mehr denn je zum Gegenstand höherer Mathematik, die der Einzelne kaum noch durchschauen dürfte”. Daher ist der neue Photovoltaik-Rechner nicht nur ein nützliches Hilfsmittel, um auf Grundlage der neuen Förderbedingungen entscheiden zu können, ob sich die Investition in eine Photovoltaik-Anlage lohnt, sondern auch bedienerfreundlich konzipiert. Während bei vielen anderen Photovoltaik-Rechnern viele Angaben und Eingabeschritte einzeln erforderlich sind, ist der Photovoltaik-Rechner intuitiv konzipiert und mit den gängigsten Gegebenheiten voreingestellt. Trotzdem können von einer kleinen Photovoltaik-Anlage auf einem Einfamilienhaus bis hin zu einer mehreren Megawatt großen Freiflächenanlage alle Alternativen detailliert berechnet werden.
Probieren Sie es aus unter www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik-rechner
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Veröffentlicht von: opr
am 13. Apr 2012 und wurde einsortiert unter:
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