Frankfurt/Main. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihre Staatsanleihekäufe mit der Verschärfung der Euro-Krise deutlich aufgestockt. Wie das Institut am Montag in Frankfurt am Main mitteilte, wurden in der Woche bis 3. Dezember Käufe über 1,965 Milliarden Euro abgewickelt. In der Vorwoche lag die Summe bei 1,348 Milliarden Euro.
Die tatsächliche Einkaufssumme dürfte allerdings noch höher gewesen sein, denn laut EZB wurden die zwischen dem 1. und dem 3. Dezember getätigte Transaktionen bis auf wenige Ausnahmen noch nicht abgewickelt. Die Summe werde in die Statistik der laufenden Woche eingehen. Das auf Milliarden-Beträge gerundete Volumen der seit Frühjahr gekauften Staatsanleihen belaufe sich damit auf 69 Milliarden Euro.