Finanzen

TNS-Umfrage untersucht das Wissen von über 11.000 Menschen in Europa zu den Themen Sparen, Kredit und Inflation

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Frankfurt/Main (ots) –

Was wissen die Europäer über Zinsen, Kredite, und Inflation? Das Marktforschungsunternehmen TNS testete im Auftrag der ING-DiBa mit fünf Fragen das Finanzwissen der Bürger in elf europäischen Ländern. Das Ergebnis der repräsentativen Umfrage: 30 Prozent der Deutschen konnten vier oder gar alle fünf Fragen richtig beantworten – acht Prozent gaben dagegen nur falsche Antworten ab. Damit belegt Deutschland im europäischen Nationenvergleich zusammen mit Großbritannien lediglich Platz vier. Klassenbester bei dem Finanzkompetenz-Test in Europa wurde die Türkei. Dort konnten 37 von 100 Befragten mindestens vier der fünf Fragen richtig beantworten, gefolgt von Italien mit 34 Prozent und Belgien mit 31 Prozent. Das Schlusslicht bilden Österreich und Polen mit jeweils 26 Prozent.

– Auswirkung der Inflation auf Erspartes ist bekannt, der

Zusammenhang von Zins und Anleihekurs bereitet Kopfzerbrechen –

Die größten Probleme bereitete die Frage, wie sich steigende Marktzinsen auf Anleihekurse auswirken. Lediglich jeder dritte Deutsche wusste, dass die Kurse der Zinspapiere dann sinken. Im europäischen Durchschnitt war es sogar nur jeder Vierte. Die negativen Auswirkungen von Inflation aus das eigene Sparvermögen konnten dagegen 75 Prozent der Europäer und über 80 Prozent der Deutschen richtig einschätzen.

– Männer schneiden beim Finanzwissen besser ab als Frauen

Männer konnten die fünf Testfragen häufiger als Frauen richtig -beantworten. Während 39 Prozent der deutschen Männer vier oder fünf Fragen richtig beantworteten, waren es bei den Frauen nur 21 Prozent. Frauen gaben sich aber erheblich selbstbewusster bei der Frage, welches Geschlecht denn das „bessere Händchen“ im Umgang mit Geld hat. So behauptete jede dritte Frau (exakt 34 Prozent), dass das weibliche Geschlecht mit Geld besser umgehen könne als das männliche. Zum Vergleich: bei den Männern war es gerade mal jeder fünfte, der vom eigenen Geschlecht überzeugt war. Die meisten aller Befragten, exakt 58 Prozent, sehen jedoch keinen Unterschied im Geldumgang von Frauen und Männern.

– Verbraucher in Europa fordern Finanzbildung in der Schule –

Obwohl 90 Prozent der Deutschen der Meinung sind, dass die Schule Finanzwissen vermitteln sollte, haben dies selbst nur wenige erlebt. Lediglich 17 Prozent der Deutschen gaben an, ihr Wissen rund um das Thema Geld aus dem Schulunterricht zu haben. 20 Prozent wurden von ihrer Familie oder Freunden in finanziellen Dingen aufgeklärt und 25 Prozent haben sich ihr Wissen in den Medien und dem Internet selbst angeeignet – dabei waren Mehrfachnennungen möglich. Auch in den anderen zehn Ländern sprechen sich die Verbraucher im Schnitt ebenfalls zu 90 Prozent für die Vermittlung des Finanzwissens in der Schule aus – am stärksten in Polen (96 Prozent) und am wenigsten in Frankreich (74 Prozent).

– Verbraucheraufklärung im Internet –

Grundlegendes zu den Themen Sparen, Anlegen, Kredit und zur Altersvorsorge finden Verbraucher auf dem gemeinsamen Internetangebot der zwölf Verbraucherzentralen www.verbraucherfinanzwissen.de sowie dem werbefreien Finanzportal www.finanzversteher.de der ING-DiBa.

Studiendokumente und -design

– Die Studie mit den deutschen Ergebnissen ist unter

www.ing-diba.de/studien abrufbar. – Der ausführliche internationale Report ist unter

www.ezonomics.com/iis abrufbar. – Methode: Online-Untersuchung von TNS in elf europäischen

Ländern, in denen ING Retail and Direct Banking vertreten ist:

Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien Italien,

Luxemburg, Niederlande, Polen, Österreich, Spanien und Türkei. – Befragte: Finanzielle Entscheider ab 18 Jahren in elf

verschiedenen Ländern. Alle Länder repräsentativ nach Geschlecht

und Alter. Pro Land mindestens 1.000 Befragte. n = 11.077

Über die ING-DiBa AG:

Die ING-DiBa ist mit 7,5 Millionen Kunden die drittgrößte Privatkundenbank in Deutschland. Die Kerngeschäftsfelder sind Spargelder, Wertpapiergeschäft, Baufinanzierungen, Verbraucherkredite und Girokonten. Die Bank verzichtet auf ein teures Filialnetz und bietet stattdessen einfache Produkte und günstige Konditionen. Sie ist jeden Tag 24 Stunden für ihre Kunden erreichbar. Das Wirtschaftsmagazin Euro kürte die ING-DiBa zu Deutschlands „Beliebteste Bank 2012“ und die Leser von Börse Online wählten die ING-DiBa zum „Onlinebroker des Jahres 2012“.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/59133/2263162/finanzwissen-deutsche-nur-auf-platz-4-in-europa-spitzenreiter-tuerkei-und-italien-tns-umfrage/api

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