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Qualitätskontrollen beim Hausbau

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Der Traum vom Bau des eigenen Hauses steht für viele Menschen ganz oben auf der Wunschliste. Besonders für junge Familien ist das Eigenheim der perfekte Start in eine gemeinsame Zukunft. So groß die Freude auf die eigenen vier Wände auch sein mag, die Unsicherheit und die Sorge, sich in ein finanzielles Abenteuer einzulassen, ist nicht von der Hand zu weisen. Die Erfahrung zeigt, dass der Qualitätsanspruch besonders bei jungen Familien enorm ausgeprägt ist. Ohne Stress mit den Handwerkern, ohne Mängel, ohne teure Nachbesserungen ins neue Haus – so der Idealfall.

Keine Frage: Das neue Haus ist nur so gut wie die Qualität der verarbeiteten Bau-Materialien und die Summe der handwerklichen Leistungen. Und genau hier kommt ein ganz entscheidender Faktor ins Spiel, der vielmals unterschätzt wird. Egal, ob jung, ob alt – die meisten Bauherren sind aufgrund der Komplexität eines Neubaus nicht in der Lage, eine zuverlässige Eigenkontrolle der Handwerkerleistungen zu gewährleisten und sind von daher auf externes Fachwissen angewiesen.

Qualitätskontrollen beim Hausbau
Foto: VQC

Diese Expertise bietet der Verein zur Qualitäts-Controlle am Bau e.V. (VQC) seit mehr als 12 Jahren an. Mehr als 20.000 Häuser in Deutschland und Österreich hat der VQC während der Bauphase erfolgreich begleitet.

Qualitätskontrollen mit System – zum Wohle der Hausherren

37 Sachverständige sind derzeit für den VQC tätig und begleiten Jahr für Jahr Tausende von Einfamilienhäusern systematisch während der Bauphase. Bis zu fünf Mal – bei Bedarf auch öfters – besucht ein VQC-Sachverständiger das Bauvorhaben und überprüft die Verarbeitung der Baumaterialien anhand einer präzisen Checkliste.

Diese systematische Vorgehensweise hat enorme Vorteile: Zum einen ist die VQC-Checkliste das Resultat aus zigtausenden Baustellen-Begehungen. Sie weist somit den Sachverständigen auf die Stellen hin, wo Handwerker gerne einmal Fehler machen. Das ist effektiv und nachhaltig zugleich. Zum anderen wissen die Sachverständigen, wann der beste Zeitpunkt für eine Kontrolle ist. Dies ist meist dann der Fall, wenn die wichtigen Gewerke miteinander verzahnt werden und weiterführende Arbeiten die Ausbesserung eventueller Fehler erschweren würden. Mögliche Fehlerquellen können so bereits sehr frühzeitig ausgeschaltet werden.

Das VQC-Prinzip: Prävention statt aufwendige Nachbesserungen

Diese systematische Vorgehensweise der VQC-Sachverständigen reduziert effektiv Baumängel und hebt die Verarbeitung der Baumaterialien auf ein nachvollziehbar höheres Niveau. Der Bauherr hat mit dem VQC das gute Gefühl und die Gewissheit, dass sich sein neues Haus in guten Händen befindet und eine neutrale Instanz seine berechtigten Interessen vertritt. Zum anderen profitieren genauso die durch den VQC überprüften Bauunternehmen von dem Know-how der VQC-Sachverständigen, weil deren Handwerker somit eine permanente Schulung erhalten. Bauunternehmen, die langfristig mit dem VQC kooperieren, werden ihre Qualität nachhaltig und spürbar verbessern. Und last but not least vermeidet das ausgeklügelte System aus Kontrolle, Prävention und Schulung so manchen Ärger. Ärger, mit dem sich ansonsten so manch deutsches Gericht befassen muss. Eine klassische Win-win-Situation – für Bauherren und Bauunternehmer.

Kein Hausbau ohne unabhängige Qualitäts-Kontrollen

Aus diesem Grund ist es für Bauherren ungemein wichtig, einen unabhängigen Bausachverständigen an seiner Seite zu haben. Dieser ist während der Bauphase beobachtend tätig und steht in enger Kommunikation mit den ausführenden Handwerkern. Wenn der VQC-Sachverständige einen Verarbeitungsmangel festgestellt haben sollte, muss der Handwerker in der Folge die Korrektur beziehungsweise Nachbesserung nachweisen. Nur so ist gewährleistet, dass Fehler frühzeitig entdeckt, die geltenden Normen und Gesetze eingehalten werden und der Bauherr ein technisch und handwerklich einwandfreies Haus übergeben bekommt. Besonders in Zeiten immer komplexer werdenden Vorschriften und Verordnungen wird die Kontrolle durch einen Sachverständigen immer wichtiger. Ein Beispiel: Die strengen Vorgaben des Gesetzgebers mit Hilfe der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) sind derart anspruchsvoll, dass selbst kleinste Mängel in der Verarbeitung in der Summe die Energiebilanz eines Wohnhauses verhageln können. Am Ende des Prüfprozesses steht in der Regel eine Luft-Dichtheitsmessung. Diese erlaubt zuverlässige Rückschlüsse über die schlussendliche Verarbeitungsqualität des neuen Hauses. Erst wenn alle Qualitätskontrollen abgeschlossen wurden, die Mangelbeseitigung bestätigt wurde und die Werte aus der abschließenden Luft-Dichtigkeitsmessung den geltenden Normen und Richtlinien entsprechen, stellt der VQC ein entsprechendes Qualitäts-Zertifikat aus.

Von daher rät der VQC eindringlich: Ohne eine strategische Qualitätskontrolle wird ein Bauvorheben schnell zu einem nicht kalkulierbaren Risiko. Mit einer systematischen Qualitätskontrolle wird der Hausbau hingegen planbar, stressfrei und sicher.

Eine unabhängige Qualitätskontrolle durch den VQC kostet privaten Bauherren nur etwa ein Prozent der gesamten Baukosten. Mögliche Bauschäden und die damit entstehenden Folgekosten hingegen können einer jungen Familie die finanzielle Existenz entziehen. Das haben auch zahlreiche namhafte Bauunternehmen erkannt und haben unabhängige Sachverständigen-Organisationen, so auch den VQC, als Qualitäts-Merkmal in der Bauleistung inkludiert.

Quelle: VauZett

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Despina Tagkalidou

Despina Tagkalidou schreibt über die Finanzbranche und gibt Orientierung für interessante Finanzprodukte. Sie hatte Ihre Berufsausbildung erfolgreich beim ARKM Online Verlag in Gummersbach abgeschlossen. In der Redaktion ist Sie unter redaktion@finanzratgeber24.de erreichbar.

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