Banken & Geld

Versorgungswerke geraten in finanzielle Bedrängnis

ARKM.marketing

Hamburg (ots) – 18. September 2012 – Ärzte, Apotheker, Anwälte und Steuerberater müssen sich auf drastische Kürzungen ihrer Altersvorsorge einstellen. Rund 800.000 Freiberuflern in Deutschland, die einer Kammer angehören, stehen nach Informationen des Wirtschaftsmagazins ‚Capital‘ (Ausgabe 10/2012, EVT 20. September) Senkungen ihrer Renten bevor. Die rund 90 berufsständischen Versorgungswerke, die die Renten für die Freiberufler garantieren, haben aufgrund der niedrigen Zinsen am Kapitalmarkt gravierende Finanzierungsprobleme.

Hält die Niedrigzins-Phase an, können die Werke laut Versicherungs-Experten bald ihre Leistungsversprechen nicht mehr einhalten. „Nach meinen Informationen wackeln einige Versorgungswerke“, sagte Anette Kramme, Renten-Expertin der SPD im Bundestag gegenüber ‚Capital‘. Die Mitglieder müssten sich auf weit niedrigere Renten einstellen, prognostiziert der unabhängige Aktuar Peter Schramm.

Nach ‚Capital‘-Recherchen ist in Deutschland die Haftungsfrage bei der Pleite eines Versorgungswerks rechtlich völlig ungeklärt. In einer Stellungnahme des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages heißt es, die Frage, wer im Insolvenzfall für die Renten der Freiberufler aufkomme, sei „bisher nicht abschließend beantwortet worden“.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/8185/2327769/versorgungswerke-geraten-in-finanzielle-bedraengnis-renten-von-rund-800-000-freiberuflern-in-gefahr/api

ARKM.marketing

ots

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@sor.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"