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Die etwas andere Geldanlage entwickelt sich zum Mainstream-Thema

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Companisto Website

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Berlin (ots) – Investitionen in junge Wachstumsunternehmen – Start-ups genannt – waren bis zuletzt allein strategischen Großinvestoren vorbehalten. Bei Einstiegssummen von mehreren zehntausend Euro war diese interessante Anlageform Kleinanlegern grundsätzlich unzugänglich. Crowdinvesting ändert das – und hat selbst einen wahren Gründungsboom ausgelöst: Mehr als ein Dutzend Anbieter haben sich das Ziel gesetzt, jungen Gründern bei der Finanzierungsrunde zu helfen und Kapital von Privatinvestoren einzusammeln. Auf der Plattform Companisto (www.companisto.de) haben so in kurzer Zeit drei Start-ups von über 1000 Mikro-Investoren Wachstumskapital in Höhe von jeweils 100.000 Euro erhalten.

Der Rechtsanwalt, Crowdinvesting-Experte und Companisto-Gründer, Tamo Zwinge, erklärt den neuen Anlagetrend, warum es bei der Schwarmfinanzierung nicht allein um Geld geht und welche Rolle Crowdinvesting in Zukunft spielen wird:

„Crowdinvesting erweitert das Crowdfunding um die Renditechance“

Beim Crowdinvesting bringen viele Mikro-Investoren zusammen eine große Summe auf, mit der ein Start-up wachsen kann. In Abgrenzung zum sogenannten Crowdfunding, durch das häufig kulturelle und gemeinnützige Projekte finanziert werden, ist Crowdinvesting eine neue Form der renditeorientierten Geldanlage. Erhalten „Crowdfunder“ für ihr Geld in der Regel nur eine Prämie, wie eine CD, ein Poster oder eine Erwähnung auf der Homepage, beteiligen sich „Crowdinvestoren“ am jeweiligen Unternehmen. Dadurch können Kapitalerträge erzielt werden.

In welchen Fällen Investoren finanziell von ihrem Investment profitieren, hängt von der Ausgestaltung des jeweiligen Crowdinvesting-Anbieters ab. Es kann Genussscheine, Basisdividenden oder Gewinnausschüttungen geben. Am lukrativsten ist jedoch eine Beteiligung im Verkaufsfall eines Start-ups, einem sogenannten Exit. Professionelle Großinvestoren spekulieren stets auf einen Exit, der ein Vielfaches des Ursprungsinvestment einbringen kann. Mikro-Investoren, die ebenfalls im Exitfall profitieren möchten, sollten vor einem Investment mit dem Anbieter klären, ob eine Verkaufsbeteiligung vertraglich vorgesehen ist, denn hier gibt es erhebliche Unterschiede bei den verschiedenen Anbietern.

„Startups brauchen nicht nur Kapital, sondern wünschen sich auch Aufmerksamkeit – Crowdinvesting schafft erstmals beides gleichzeitig“ Start-ups brauchen zum Start ihres Geschäfts nicht nur Gründungskapital. Für sie ist es auch wichtig, bekannt zu werden und Kunden zu gewinnen. Crowdinvesting eignet sich deshalb auch als Marketingtool. Da sich die Gründer auf den Plattformen vorstellen, ihr Business erklären und die Crowd von einem Investment überzeugen, gewinnen sie Fans und Unterstützer. Es wird eine Aufmerksamkeit geschaffen, die bei alternativen Finanzierungsquellen nicht zustande kommt. Da auch die Investoren ein ureigenes Interesse am Erfolg des Start-ups haben, sind sie starke Multiplikatoren, geben den Gründern Tipps und sorgen für Kooperationen mit anderen Unternehmen. Je mehr Mikro-Investoren sich also beteiligen, desto besser ist es für das Unternehmen. Bei Companisto wird aus diesem Grund auf eine Mindestbeteiligungssumme verzichtet. Ab fünf Euro kann sich jeder an Start-ups beteiligen. So wird Crowdinvesting zum Mainstream-Investment und jeder kann mitmachen.

„Die Beträge steigen, die Crowd wird größer, Deutschland nimmt eine Vorreiterrolle ein „

Bislang werden auf Crowdinvesting-Plattformen Beträge von bis zu 100.000 Euro pro Unternehmen eingesammelt. Höhere Summen setzen einen Verkaufsprospekt voraus, der die Chancen und Risiken beleuchtet und von der Finanzbehörde BaFin genehmigt wird. Viele Anbieter haben angekündigt, schon bald Finanzierungsrunden mit höheren Summen anbieten zu wollen. Auch damit wird die gesellschaftliche Relevanz des Crowdinvestings zunehmen. Die erfolgreichste Crowdfunding-Plattform in den USA, Kickstarter.com, hat allein im Jahre 2011 einen Umsatz von ca. 100 Millionen US Dollar erzielt und dies, ohne dass die Crowdfunder bei Kickstarter eine Unternehmensbeteiligung erhalten. Das Potential des Crowdinvestings ist höher einzuschätzen, weil die Investoren hier durch die Beteiligung am Unternehmen deutlich mehr für Ihr Geld bekommen als beim Crowdfunding.

Der große Erfolg von Crowdfunding in den USA hat indes auch mit einer althergebrachten Gesetzesvorschrift zu tun: Crowdinvesting ist dort noch gar nicht möglich. Dies wollen nun der US-Senat und das US-Repräsentantenhaus schnellstmöglich ändern: Eine Gesetzesänderung wurde kürzlich verabschiedet. Der Start von Crowdinvesting in den Vereinigten Staaten ist für das Jahr 2013 geplant. Ausnahmsweise sind deutsche Crowdinvesting-Plattformen mit anderen europäischen Anbietern Vorreiter.

Es zeigt sich bereits jetzt ein klarer Trend: Start-ups werden immer häufiger Crowdinvesting klassischen Finanzierungsformen vorziehen: Neben dem Kapital reizt vor allem auch der Marketingbonus. Dabei müssen Start-ups darauf achten, dass sie nach einer Finanzierungsrunde mittels Crowdinvesting attraktiv für Anschlussfinanzierungen durch Venture-Capital-Gesellschaften bleiben. Unübersichtliche Beteiligungsstrukturen (z.B. mit 200 Beteiligten) sollten unbedingt vermieden werden. Companisto hat aus diesem Grund das Prinzip des nachhaltigen Crowdinvestings entwickelt. So werden alle Mikro-Investoren gebündelt und unterbeteiligt. Dadurch haben Start-ups mit Companisto nur einen Beteiligten, während die Mikro-Investoren von Gewinnen, im Exitfall und von der Steigerung des Unternehmenswerts profitieren.

Über Tamo Zwinge

Tamo Zwinge, LL.M., ist der Experte für Crowdinvesting in Deutschland und Geschäftsführer von Companisto. Er war mehrere Jahre Rechtsanwalt in der internationalen Großkanzlei CMS Hasche Sigle im Bereich Gesellschaftsrecht, Unternehmenstransaktionen und Private Clients. CMS Hasche Sigle ist eine der führenden wirtschaftsberatenden Anwaltssozietäten. Mehr als 600 Anwälte sind in neun wichtigen deutschen Wirtschaftszentren sowie in Brüssel, Moskau und Shanghai für ihre Mandanten tätig. Tamo Zwinge ist zugelassener Rechtsanwalt in Berlin, hat juristische Universitätsabschlüsse in Deutschland und Neuseeland erworben und international zu Corporate Governance-Themen veröffentlicht.

Über Companisto

Companisto ist Deutschlands erste Crowdinvesting-Plattform für jedermann. Crowdinvesting bedeutet, dass sich viele Personen an einem Start-up beteiligen und das Start-up so eine Finanzierung erhält. Ab sofort ist eine Beteiligung schon mit kleinen Beträgen möglich, weil Companisto keine Mindestinvestitionsssumme vorschreibt. Die Mikroinvestoren – Companisten genannt – sind im Gegensatz zu den Modellen anderer Crowdinvesting-Anbieter nicht nur am Gewinn, sondern auch am Unternehmenswert und an Erlösen aus einem möglichen Verkauf des Start-ups beteiligt. Das über Companisto finanzierte Start-up erhält neben Kapital vor allem auch Publicity, Marketing und eine Vielzahl von aktiven Unterstützern. Companisto versteht sich als Vorreiter für nachhaltiges Crowdinvesting: Die standardisierten Companisto-Verträge wurden mit Beteiligungsgesellschaften (Venture Capitalists) abgestimmt und vereinfachen deshalb Anschlussfinanzierungen. Die Companisto GmbH mit Sitz in Berlin wurde von den Rechtsanwälten David Rhotert und Tamo Zwinge gegründet und ging im Juni 2012 an den Start. Medienkontakt: Thomas Rosenwald | presse@companisto.de | +49.30.2576205.17

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/106768/2337240/crowdinvesting-die-etwas-andere-geldanlage-entwickelt-sich-zum-mainstream-thema/api

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