Frankfurt/Main (ots) – Die SCHUFA hat letzte Woche zusammen mit der FH Koblenz eine Studie zu sogenannten „SCHUFA-freien Krediten“ durchgeführt. Hinter derartigen Versprechen, so das Ergebnis, stecken meist unseriöse Kreditangebote mit teuren Vorabgebühren, sinnlose Beratungsverträge und nutzlose Versicherungen. Mit einem Wort: Es gibt sie gar nicht, diese „SCHUFA-freien Kredite“.
In Wirklichkeit gibt es sie doch: Voraussetzung für einen SCHUFA-freien Kredit ist eine Kapitallebens- oder Rentenversicherung mit einem Rückkaufswert von mindestens 5.000 EUR. Der Zweitmarkt für Lebensversicherungen bietet nicht nur den Ankauf von Versicherungspolicen an – es werden auch Policendarlehen vermittelt, wobei die Kreditzinsen ab 4,95% (p.a., fix) attraktiver sind, als sie der Kreditmarkt bietet. Weder ist dabei eine SCHUFA-Auskunft, noch ein entsprechender Eintrag dazu notwendig.
Eine günstige Alternative zum Policendarlehen ist Policencash: Dafür benötigt man eine Lebensversicherung mit einem Rückkaufswert von mindestens 10.000 EUR. Policen Direkt kauft diese Police und zahlt bis zu 90% des Rückkaufswertes – ohne dass der Versicherungsnehmer dabei seinen Versicherungsschutz einbüßt. Bei diesem garantierten Policenverkauf bleiben auch Zusatzversicherungen, wie z.B. die Berufsunfähigkeitszusatzversicherung erhalten, da der Käufer alle Beitragszahlungen übernimmt. Der Versicherungsnehmer kann seine Police zu jedem Zeitpunkt wieder zurückerwerben: Der Kaufpreis entspricht dem ursprünglichen Auszahlungsbetrag zuzüglich der von Policen Direkt bis zur Rückübertragung geleisteten Beiträge, aufgezinst mit einem Zinssatz von aktuell 4,24%. Dieser orientiert sich am Leitzins der EZB, der sich momentan auf dem niedrigsten Stand seiner Geschichte befindet und liegt somit noch unter dem Zinsniveau des Policendarlehens – auch Policencash erfordert weder eine Bonitätsabfrage bei der SCHUFA – noch einen entsprechenden Eintrag.
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