Finanzen

Umfragen bestätigen erneut: Bei unklaren Forderungen ist auch das beste Inkasso Unternehmen machtlos

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Strittige Forderungen werden vorab geprüft

 

Vor der Geltendmachung unterziehen seriöse Inkassounternehmen alle Forderungen einer grundsätzlichen Prüfung. Wenn sie Zweifel an der Schlüssigkeit der Forderungen haben, geben sie den Auftrag wieder zurück. Sodann suchen seriöse Inkassounternehmen den Interessenausgleich zwischen Gläubiger und Schuldner, indem sie  in aller Regel zunächst schriftlich an die Zahlungsverpflichtung erinnern. Wenn ein Unternehmen berechtigte Einwände gegen die erhobene Forderung hat, sollte er diese dem Inkassounternehmen mitteilen. Seriöse Unternehmen werden darauf selbstverständlich reagieren. Aber auch und gerade bei einem finanziellen Engpass sollte der Verbraucher Kontakt mit dem Inkassounternehmen aufnehmen, um eine auch für ihn tragbare Zahlungsvereinbarung zu treffen. Den Kopf in den Sand stecken und nicht reagieren hilft niemandem. Denn: Berechtigte Forderungen müssen beglichen werden – der Gläubiger hat eine Leistung erbracht, für die ihm Geld zusteht. Ist die Forderung überfällig, muss der Schuldner dem Gläubiger auch den Verzugsschaden ersetzen. (Quelle: Interview mit Wolfgang Spitz, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V.  –  BDIU -, Berlin.)

 

Auch Seriosität des Inkasso – Unternehmens genau prüfen

 

Immer wieder hört man von Versuchen, unberechtigte Gelder einzuziehen. Wie verhält man sich richtig? Am wichtigsten ist es, das Inkassounternehmen hinsichtlich seiner Seriosität zu beurteilen. Dazu führt Herr Spitz weiter aus: Verbraucher, die Post von einem Inkassounternehmen bekommen, sollten darauf achten, dass das Unternehmen registriert ist.

Die Inkassotätigkeit ist nämlich eine gesetzlich geregelte und registrierungspflichtige Rechtsdienstleistung. Unter www.rechtsdienstleistungsregister.de sind alle in Deutschland registrierten Inkassodienstleister aufgelistet. Außerdem können Verbraucher prüfen, ob das Unternehmen Mitglied im Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen ist, denn der Verband überwacht die Berufsausübung seiner Mitglieder. Auf der Webseite sind Mitgliedsunternehmen des Verbandes aufgeführt. Diese Information ist übrigens auch für Kunden, sinnvoll, die ein Dienstleistungsunternehmen im Bereich Inkasso beauftragen wollen.

 

Mehr zum Thema hier : http://inkassoforderungen.de

 

 

Die Registrierung als Inkassodienstleister ist übrigens an sehr strenge Auflagen verknüpft. Natürliche Personen müssen Sachkunde in den einschlägigen Rechtsgebieten nachweisen und über mindestens zwei Jahre Praxis in der Forderungseinziehung verfügen. Sie müssen strafrechtlich unbescholten sein und in wirtschaftlich geregelten Verhältnissen leben. Juristische Personen, also Inkassounternehmen, müssen mindestens eine natürliche Person benennen, auf die die eben genannten Voraussetzungen zutreffen. Die zwischen Auftraggeber und Inkassounternehmen vereinbarten Inkassokosten unterliegen der freien kaufmännischen Kalkulation. Die Höhe muss sich im Rahmen des Üblichen und Angemessenen halten und sich am Umfang des Inkassoauftrags orientieren.

 

Das geeignete Inkasso – Institut finden: Das Internet als Informationsquelle

 

Viele Inkassounternehmen bieten ihre Leistungen im Internet an. Dabei Lassen sich Spreu und Weizen relativ einfach trennen. Schon  der Blick auf die Struktur

des Inkasso – Unternehmens im Netz bringt  interessante Erkenntnisse. Wie ist der rechtliche  Rahmen für die Inkassotätigkeit geregelt? Wie ist der Datenschutz geregelt? Auch die Auseinandersetzung mit unseriösen Firmen und Geschäftspraktiken sollte auf der Webseite nicht zu kurz kommen. Je weniger das Unternehmen mit sich selbst beschäftigt ist, desto besser. Semantisch einwandfreie Struktur, Übersichtlichkeit und Verständlichkeit zeichnen einen solchen Internetauftritt und die Inkassofirma selbst aus.

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