Zum Freitagabend gaben die Notierungen, insbesondere an der New Yorker NYMEX, als Reaktion auf die alarmierenden US-amerikanischen Beschäftigungszahlen nach. Doch bereits am selben Abend korrigierten die Notierungen nach oben, so dass die Schlusswerte über dem Tagestief landeten.
Heute Morgen zeigten sich die Kontrakte zunächst wenig verändert bis leicht schwächer. Erst in der zweiten Tageshälfte pendelten die Preise in den Plusbereich, wobei sie von den angekündigten fortgesetzten Maßnahmen der OPEC im März profitierten. Aber auch die neuen Konjunkturpakete und das prognostizierte kalte Wetter wirkten stützend, so dass die Notierungen am frühen Nachmittag gegen 15:30 Uhr mit rund einem Dollar gegenüber den Vortagesschlusswerten im Plus standen.
Nachdem im deutschen Heizölmarkt der Abwärtstrend am Freitag nach dem heftigen Rohölpreisanstieg vom Donnerstagabend stoppte, setzte sich dieser heute fort. Mit einem kleinen Minus sanken die Bezugskosten im Bundesdurchschnitt um 0,17 Euro pro 100 Liter bei Bestellung einer 3000 Literpartie. Damit liegen die Bezugskosten mit mehr als einem Euro unter dem Niveau der Vorwoche. Bei sich normalisierender Nachfrage nach Heizöl im deutschen Markt laden die günstigen Preise unverändert zum Auffüllen der Bestände ein.
Die Entwicklung der einheimischen Heizöl-Endverbraucherpreise im Bundesdurchschnitt und in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten.