Fast jeder Mann besitzt mindestens einen, doch nur die wenigsten tragen ihn regelmäßig – die Rede ist vom Anzug. Für einen Großteil der Bevölkerung ist er ein Kleidungsstück, das in erster Linie teuer, unpraktisch und ausschließlich an bestimmte festliche Lebensereignisse gebunden ist. Der erste Anlass ist meistens die Konfirmation oder Jugendweihe, bei der der Anzug symbolisch für den Eintritt ins Erwachsenenalter steht. Später folgen dann der Tanzstundenball und verschiedene Abschlussfeiern, zu denen der Anzug wieder aus den Tiefen des Kleiderschrankes ans Tageslicht befördert wird. In den meisten Fällen geht es auch danach so weiter; das Tragen des Anzugs bleibt eine Ausnahmeerscheinung und ist den großen Familienfeiern vorbehalten. Nicht selten findet sich im Kleiderschrank nur ein einziges Exemplar, das vor dem Ereignis liebevoll entstaubt, mit einem unkomfortablen Verkleidungsgefühl einen Tag getragen und nach der Reinigung bis zur nächsten Gelegenheit wieder sicher im Schrank verstaut wird. Aus diesem Grund ist es wichtig, einen qualitativ hochwertigen Anzug zu finden, der diese Prozedur mehrere Jahre unbeschadet übersteht, aber andererseits nicht übermäßig teuer für ein so selten benötigtes Kleidungsstück ist.
Der gute alte Sonntagsanzug
Noch vor wenigen Jahren trugen bis auf Bauern und Handwerker, die ihre eigene praktische Arbeitskleidung hatten, alle Männer auch im Alltag Anzüge. Je nach gesellschaftlicher Stellung und Beschäftigung waren diese mal von besserer, mal von schlechterer Qualität, doch ein Kleidungsstück war von besonderer Wichtigkeit – der Sonntagsanzug, der besonders gepflegt und geschont wurde. Heutzutage würde dieser in Bezug auf Preis und Qualität in etwa einem vom Herrenschneider angefertigten Maßanzug entsprechen, was eine exklusive und dementsprechend teure Variante wäre. Damals kamen natürlich alle Anzüge von einem Schneider, und der Sonntagsstaat unterschied sich lediglich in Material und Passform von den Alltagsanzügen, die wesentlich robuster sein mussten.
Doch selbst wenn man keinen besonderen Wert auf Exklusivität legt, ist ein guter Anzug auch heute oft eine größere Investition, und selbst für relativ unbekannte Marken müssen noch mehrere hundert Euro eingeplant werden. Spart man beim Anzugkauf an der falschen Stelle, geht das schnell auf Kosten des Stoffes oder der Passform. Deshalb ist es sinnvoller sich bei Online-Anbietern wie beispielsweise diesem die große Auswahl an günstigen Markenanzügen anzuschauen und auf diese Weise weder bei der Qualität noch beim Budget Abstriche zu machen.
Der Anzug als Visitenkarte
Erfahrene Anzugträger erkennen die Qualität oft auf den ersten Blick und ziehen anhand dieser Rückschlüsse auf die Persönlichkeit des Trägers. Aus diesem Grund ist der Anzug nach wie vor auch ein Statussymbol und somit die alternativlose Arbeitskleidung der Manager und Entscheidungsträger aller Branchen, für die die richtige Kleidung genau so entscheidend ist wie die richtige Visitenkarte. Es ist also wichtig, sich schon vor dem Anzugkauf mit den Stilregeln für angemessene Business-Kleidung zu beschäftigen, denn nichts wirkt weniger seriös als ein Anwalt mit einer exzentrischen Comic-Krawatte oder ein Finanzinvestor im buntgemusterten Retrostück. Glücklicherweise ist die Anzugmode jedoch nur sehr geringen Schwankungen unterworfen. Dies macht es einerseits sehr einfach, ein passendes Modell in einer günstigeren Variante nachzubestellen, oder andererseits in einen teureren Anzug zu investieren und diesen einige Jahre lang zu tragen. Welche Möglichkeit man bevorzugt, sollte stets mit Rücksicht auf die eigene Abwechslungslust und das zur Verfügung stehende Budget entschieden werden.