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Die Corona-Krise und der Kauf von Immobilien

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Ein Eigenheim ist nach wie vor das erklärte Ziel vieler Menschen. Nicht nur als Alternative zu Aktien und Co., sondern auch als sicherer Hafen wird Wohneigentum nach wie vor geschätzt. Bisher hat die Krise auf dem Markt für Immobilen nicht für eine Entspannung gesorgt. Die Ängste vor einer wirtschaftlichen Krise treiben die Preise sogar eher noch weiter nach oben oder halten diese konstant.

Fallende Preise wegen der Krise in Zukunft ein Thema?

Wird es sich lohnen, auf den Preisverfall am Immobilienmarkt zu warten? Das kann niemand sicher sagen. Ob die Krise durch Corona sich so stark in Deutschland bemerkbar macht, wie das einige Experten glauben, bleibt abzuwarten. Inzwischen gibt es viele Annahmen bezüglich des Immobilienmarkts, die Sie als Laie nicht ohne Weiteres glauben sollten. Nicht alle Aussagen können anhand von Studien oder zuverlässigen Zahlen sowie Fakten belegt werden.

Noch nicht einmal die Immobilienmakler und Immobilienbewerter – welche als absolute Experten in diesem Bereich gelten – können sicher sagen, was kommen wird. Das liegt vor allem daran, dass niemand genau weiß, wie lange und wie stark Corona speziell in Europa und Deutschland wüten wird. Einig sind sich die Experten in einem Punkt fast alle: Auf lange Sicht wird sich die Nachfrage nach Wohnraum nicht vermindern. Jene Wohnorte, die heute beliebt sind, werden das auch in Zukunft sein.

2020-08-13-Corona
Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel
Quelle: pixabay.com / © TierraMallorca

Ein wichtiger Aspekt bezüglich sich eventuell verändernder Kaufpreise ist die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt. Während es derzeit noch viel Kurzarbeit gibt, kann sich das im nächsten Jahr verändern. Droht mehr Menschen die Arbeitslosigkeit oder ein schlecht bezahlter Job, werden sich diese Menschen wohl eher keine Immobilie anschaffen. Das könnte im Umkehrschluss dazu führen, dass die Immobilien günstiger werden. Gegen diese These spricht jedoch, dass einige Menschen ihr Erspartes nicht mehr auf dem Konto belassen wollen, wo es eventuell an Wert verliert.

Auch der Aktienmarkt ist derzeit alles andere als stabil oder gar sicher. Eine wirtschaftliche Krise kann sich negativ auf die Kurse auswirken. Das führt wiederum dazu, dass Menschen ihr Geld vermeintlich sicher anlegen möchten. Hier eignen sich Immobilien sehr gut. Das spricht dafür, dass es eine höhere Nachfrage aufgrund der Krise gibt, welche steigende Preise zur Folge hat.

Warten mit dem Kauf oder Verkauf einer Immobilie?

Sehr viele Eigentümer und potenzielle Käufer sind aufgrund von Corona stark verunsichert und möchten daher lieber abwarten, statt am Immobilienmarkt aktiv zu werden. Das kann sich als Fehler herausstellen, wenn die Preise weiter steigen und die Immobilie in einem Jahr mehr kostet als heute. Für Verkäufer wäre das natürlich ein Vorteil, doch verlassen kann man sich darauf nicht.

Es gibt dennoch Gründe, warum Verkäufer und Käufer noch ein wenig abwarten können. Die Veräußerung, die Besichtigung und die Renovierung sowie der Umzug finden derzeit unter erschwerten Bedingungen statt. Weil viele den Umzug aufgrund des vorübergehenden Lockdowns verschoben haben, sind die Terminkalender der Dienstleister voll. Hier noch einen passenden Termin zu bekommen, ist extrem schwierig.

Ebenfalls ein Problem: Niemand weiß genau, wie sich die Infektionszahlen in den nächsten Wochen und Monaten entwickeln. Werden die Regelungen erneut verschärft, könnte sich das negativ auf Besichtigungen auswirken. Leider kann man nicht sicher sagen, dass ein Termin, der in einem Monat stattfinden soll, auch ganz sicher stattfindet. Aufgrund der Regelung des Mindestabstandes können nicht mehr so viele Menschen auf einmal eine Immobilie besichtigen. Das ist nur eine der zahlreichen Unbekannten.

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Ein Kommentar

  1. Vielen Dank für den Beitrag zum Einfluss der Corona-Krise auf Immobilien. Interessant, dass Immobilienbewerber davon ausgehen, dass sich durch Corona die Nachfrage nach Wohnraum nicht sonderlich mindern wird. Wir möchten ein Haus kaufen und hatten gehofft, dass die Nachfrage sinken würde und damit auch die Preise.

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