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Kosten sparen: Wohneigentümer kooperieren mit Nachbarn

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Krisen machen erfinderisch! 72 Prozent der Menschen mit Wohneigentum gefällt die Idee, Handwerkerinnen und Handwerker gemeinsam mit ihren Nachbarinnen und Nachbarn zu beauftragen. Viele erwarten Vorteile bei den Kosten etwa bei Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz. Das zeigt eine Umfrage der BHW Bausparkasse unter 1.023 Immobilienbesitzenden.

Handwerksbetriebe sind überlastet, Baumaterialien knapp und teuer – aber Sanierungsarbeiten dringend notwendig. Daher sind neue Lösungen gefragt. Eine Option, um Kosten zu sparen, ist der Zusammenschluss zu einer Modernisierungsgemeinschaft. So lassen sich Handwerkeraufträge zu größeren Projekten bündeln. Diese Idee favorisieren 77 Prozent der Eigentümerinnen und Eigentümer in Städten. Im ländlichen Raum, wo viele Einfamilienhäuser stehen, sind es 71 Prozent.

Kosten runter

Was motiviert Immobilienbesitzende, gemeinsame Sache zu machen? 54 Prozent versprechen sich Vorteile bei den Kosten bei den Handwerksleistungen. 46 Prozent erwarten einen Mengenrabatt für Baumaterialien, 45 Prozent eine beschleunigte Abwicklung ihrer Aufträge. „Mit einem größeren Auftragsvolumen erhöhen sich auch die Chancen auf eine zügige Ausführung“, bestätigt Hennig Göbel, Vorstandsvorsitzender der BHW Bausparkasse. Er ist überzeugt, dass gemeinschaftliches Handeln eine gute Antwort ist, um den Umbau des Gebäudestands voranzubringen. „Serielle Modernisierungen in Nachbarschaften können etwa für Bestandsbauten gleicher Baujahre immense Kostenvorteile bringen, weil sie auf Basis von Standards funktionieren.“

Energieeffizienz rauf

Die Steigerung der Energieeffizienz ist für viele das oberste Ziel einer gemeinschaftlichen Auftragsvergabe. 43 Prozent der Befragten in dieser Gruppe würden eine Solaranlage installieren, 36 Prozent innovative Heiztechnik wie Wärmepumpen oder Pelletheizungen. Indes glauben 26 Prozent derjenigen, die Projekte mit Nachbarinnen und Nachbarn ablehnen, nicht daran, dass ein Zusammenschluss bei Sanierungen Vorteile bei den Kosten bringt. 33 Prozent der Skeptikerinnen und Skeptiker befürchten vor allem Streitigkeiten.

Quelle: BHW Mediendienst

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