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Stadtwerke-Netzwerk geht aus Krisenjahr gestärkt hervor

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„Deutschlands führendes Stadtwerke-Netzwerk Trianel geht aus dem Wirtschaftskrisenjahr 2009 gestärkt hervor.“ Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der Trianel GmbH, sieht in den Geschäftszahlen 2009 einen Beweis für die Attraktivität des Aachener Netzwerk-Modells. Bei der Vorstellung der Bilanz 2009 präsentierte Trianel ihren Jahresabschluss in Düsseldorf.

Trianel Geschäftsführung: Dr. Jörg Vogt (links), Sven Becker (rechts)

Mit einem Umsatz von 3,13 Milliarden Euro (+19,3 Prozent) und einem Ergebnis von 5,6 Millionen Euro hat Trianel auch das von weltwirtschaftlichen Verwerfungen geprägte Jahr 2009 erfolgreich bewältigt. Damit konnte die Ergebnis-Planung sogar leicht übertroffen werden. Das Eigenkapital wurde um 9,2 Millionen Euro auf jetzt 64,9 Millionen Euro (+16,5 Prozent) gesteigert.

Mit sechs neuen Gesellschaftern aus Nordrhein-Westfalen (Borken), Niedersachsen (Bad Pyrmont, Wedel), Rheinland-Pfalz (Trier), Schleswig-Holstein (Wedel) und Bayern (Lindau) bündelt Trianel nun die Interessen von 47 kommunalen und regionalen Energieversorgern aus neun Bundesländern, Österreich und der Schweiz. Damit repräsentiert Trianel mit ihren Gesellschaftern über 5,2 Millionen versorgte Einwohner.

„Das Jahr 2009 war geprägt von fallenden Strom- und Gaspreisen bei gleichzeitig sinkendem Energiebedarf“, erläutert Beckers Geschäftsführerkollege Dr. Jörg Vogt die Herausforderungen. „Hier konnten wir unsere Stärke, Risiken für Stadtwerke zu übernehmen, ausspielen.“

Auch für die kommenden Jahre sieht sich das Stadtwerke-Netzwerk gerüstet. Nachdem in den ersten 12 Jahren der Liberalisierung der Akzent auf Beschaffung und Erzeugung gelegen habe, sieht Becker für die Zukunft der Stadtwerke die größten Perspektiven und Herausforderungen im sogenannten Downstream-Bereich, nämlich in der Weiterentwicklung des Kundenverhältnisses.

„Stadtwerke werden sich immer stärker als Energiedienstleister etablieren müssen“, erläutert Becker. „Auch wenn die überragende Mehrheit der Kunden weiterhin ihren lokalen Versorger bevorzugt, müssen Stadtwerke fortwährend an ihrer Zukunftsfähigkeit arbeiten.“

Mit dem energiepolitischen Trend von Klimaschutz und Nachhaltigkeit würden sich für Stadtwerke unternehmerische Chancen rund um die Themen Elektromobilität, Energieeffizienz, Smart Metering und Smart Grid, dezentrale Erzeugung sowie regenerative Energien ergeben. Bei all diesen neuen Geschäftsfeldern werde Trianel Stadtwerke immer dann unterstützen, wenn durch Bündelung Vorteile erzielt werden könnten, die Stadtwerken bei alleinigem Marktauftritt verwehrt blieben.

Mit der Etablierung des Stadtwerke-Elektromobilitäts-Netzwerks „E-Nemo“ sichere Trianel den beteiligten Stadtwerken bei elektrischer Mobilität schon heute einen preisgünstigen Einstieg in diesen Zukunftsbereich. Im Feld der Energieeffizienz arbeitet das Stadtwerke-Netzwerk eng mit der dena Deutsche Energie-Agentur zusammen.

Für das Jahr 2010 erwartet Trianel eine Fortsetzung des stabilen Wachstumstrends mit einer positiven Entwicklung des Unternehmensergebnisses. Auch 2011, so Vogt, werde sich die erfolgreiche Entwicklung fortsetzen. Noch im laufenden Jahr will Trianel den 50. Gesellschafter begrüßen, dabei zielt die Kooperation insbesondere auf einen Ausbau ihrer Basis in Süddeutschland.

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