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Unterschätzte Gefahren oder überbehütete Kinder?

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„Die Gefahren, denen Kinder heutzutage ausgesetzt sind, sind komplexer als früher.“ – Das sagte Götz Werner, Gründer und langjähriger Geschäftsführer der dm-drogerie märkte bei einer Podiumsdiskussion anlässlich der Verleihung des AXA Kindersicherheitspreises 2014 in Köln. Neben Alltagsrisiken im Haushalt oder im Straßenverkehr macht er auf das „Beeindruckungsbombardement“ durch moderne Medien aufmerksam. Als Beiratsmitglied der AXA Kindersicherheitsinitiative sprach sich Werner dafür aus, die Sicherheit von Kindern als eine der wichtigsten Aufgaben der gesamten Gesellschaft zu begreifen. Diese Verantwortung könne nicht nur von den Eltern getragen werden.

Quelle: "obs/AXA Konzern AG"
Quelle: „obs/AXA Konzern AG“

Dr. Thomas Buberl, Vorstandsvorsitzender der AXA Konzern AG, betonte, dass Sicherheit für Kinder nur möglich sei, wenn breit über Gefahren aufgeklärt werde. „Sicherheit beginnt mit Wissen. Deshalb haben wir im vergangenen Jahr die Kindersicherheitsinitiative gestartet“, sagte Buberl. Im Fokus stehen dabei die Prävention und die Aufklärung über Risiken im Alltag. Diese würden noch immer von vielen Eltern unterschätzt, so Buberl.

Im Rahmen der Initiative hat der Versicherer erstmals den AXA Kindersicherheitspreis an Projekte verliehen, die sich vorbildlich für die Sicherheit von Kindern einsetzen. Der mit 5.000 Euro dotierte Hauptpreis ging dabei an die „Blaulichtzwerge“ der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. aus Lübeck. Bei dem Projekt erlernen Kindergarten- und Grundschulkinder auf spielerische Art Erste Hilfe. Den Sonderpreis in der Kategorie „Sicher im und am Wasser“ über 2.500 Euro erhielt die Deutsche Kinderhilfe e.V., die in ihrem Projekt „Schwimmen für ALLE“ Schwimmkurse für Kinder aus sozial schwachen Familien finanziert.

Die Podiumsdiskussion unter dem Motto „Wie sicher leben Kinder in Deutschland?“ nutzte Martina Abel, Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V., um einen „Wertewandel hin zu mehr Familienfreundlichkeit“ zu fordern. Junge Eltern bräuchten noch mehr Entlastung, damit sie ihr Bewusstsein für ein sicheres Aufwachsen der Kinder schärfen könnten.

Eine verstärkte Gefahrenaufklärung dürfe laut Prof. Dr. Ludwig Spätling, Vorstand der Deutschen Familienstiftung, jedoch nicht dazu führen, dass Eltern ihren Kindern nichts mehr zutrauen und auf Schritt und Tritt kontrollieren. „Das Verhalten solcher sogenannter „Helikopter-Eltern“ ist sogar kontraproduktiv“. Eltern müssten so gefördert werden, dass sich eine starke Bindung zwischen Eltern und Kindern entwickeln kann. Dies begünstige die geistige Entwicklung der Kinder und damit könne sich auf beiden Seiten ein gesundes Risikobewusstsein entwickeln.

„Die Erfahrungen mit dem AXA Kindersicherheitspreis und die lebhafte Debatte in unserem Beirat bestätigen uns darin, das Thema auch in Zukunft ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken“, so Dr. Thomas Buberl. Dabei gehe das Unternehmen auch selbst mit gutem Beispiel voran. Unter anderem organisiert AXA Kindersicherheitsschulungen, in denen bis heute über 1.000 Kinder gelernt haben, sich in unangenehmen oder bedrohlichen Situationen zu behaupten. In Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut forsa wird zudem regelmäßig der AXA Kindersicherheitsreport veröffentlicht, eine repräsentative Studie zur Gefahrenwahrnehmung im kindlichen Umfeld.

Über die AXA Kindersicherheitsinitiative

Im vergangenen Jahr hatte AXA die Kindersicherheitsinitiative in Zusammenarbeit mit der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. gestartet, in deren Fokus die Prävention von Gefahren und die Aufklärung über Risiken stehen. Mit der Initiative möchte AXA seiner gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen und dazu beitragen, dass Kinder in Deutschland sicher aufwachsen.

Unter anderem organisiert AXA Kindersicherheitsschulungen, in denen bis heute über 1.000 Kinder gelernt haben, sich in unangenehmen oder bedrohlichen Situationen zu behaupten.

Der AXA Kindersicherheitsreport, eine repräsentative Studie zur Gefahrenwahrnehmung im kindlichen Umfeld, wird in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut forsa durchgeführt und veröffentlicht. Die Studienergebnisse im Detail sowie Pressefotos gibt es unter www.AXA.de/kindersicherheit.

Quelle: ots

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