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Hygiene im fugenlosen Duschbereich

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Delbrück. Feuchte- und Schimmelschäden im Bad und in Gebäuden haben ihren Ursprung oftmals dort, wo Silikonfugen undicht werden. Der Stahl/Email-Spezialist Bette hat eine clevere Idee entwickelt, um jetzt auch Duschflächen mit seitlichem Ablauf ohne diese anfälligen Wartungsfugen zu verbauen: Die BetteZarge ist ein nach oben gekanteter Rand, der einfach überfliest wird – und somit dicht und wartungsfrei ist. Ab sofort ist der wandseitig fugenlose Einbau auch beim neuen Modell BetteFloor Side möglich.

Silikonfugen an Dusch- und Badewannen haben eine große Aufgabe: Sie dichten jene Schnittstellen ab, an denen Dusch- oder Badewannen mit Wandfliesen aufeinandertreffen. Nach DIN 52460 gelten sie als Wartungsfugen und müssen in regelmäßigen Abständen auf ihre Dichtigkeit hin kontrolliert und entsprechend erneuert werden. Denn im Alltag ist diese Fuge starken chemischen und physikalischen Einflüssen ausgesetzt: wechselhafte Beaufschlagung mit heißem und kaltem Wasser, Reinigungsmittel, Düsen und Bürsten – um nur einige zu nennen. Mit der Zeit wird das Material porös, Wasser kann in den Baukörper eintreten und Schäden anrichten, die lange Zeit unerkannt bleiben können. Oder die Silikonfuge wird zum idealen Nährboden für Schimmelkulturen. Ohnehin sehen Silikonfugen schon nach kurzer Zeit nicht mehr ästhetisch aus – sie sind unappetitlich und unhygienisch gleichermaßen.

Quelle: LifePR.
Quelle: LifePR.

Ein Kreislauf, der Geld und Aufwand kostet: Die Fuge wird händisch entfernt, vom Fachmann neu verfugt – wieder mit Silikon. Der Prozess beginnt von vorne – inklusive dem Risiko, dass das Material rissig wird und so seine dichtende Wirkung verliert. Ohne Zweifel ist das eine der Haupt-Problemstellen im Bad. Selbst eine ursprünglich perfekt gezogene Silikonfuge kann unter chemischen oder mechanischen Einflüssen schon bald ihren Dienst versagen.

Aufkantung – dieses Mal nach oben

Bette hat eine clevere Lösung entwickelt, mit der die fugenlose Installation auch im Wandanschluss möglich ist: Statt die Duschwanne wandseitig wie herkömmlich nach unten abzukanten, schafft Bette ein intelligentes Seitenteil – indem 35 Millimeter nach oben aufgekantet wird. Diese „Zarge“ (ursprünglich ein Begriff aus dem Mittelhochdeutschen für Seitenteil) wird einfach beim Einbau etwa zehn Millimeter überfliest. Der Effekt: Statt porösen Silikons bildet nun Stahl/Email die Hohlkehle zur Wand, das Wasser fließt natürlich bergab und es gibt keine Lücken für eindringendes Wasser und keinen Kapillareffekt durch Spritzwasser mehr. Und die Stahl/Email-Oberfläche bietet keine Angriffsfläche – weder für Schimmel noch für Bakterien oder Schmutz.

„Die BetteZarge ist ein Traditionsprodukt unseres Hauses – jetzt können wir sie auch für unsere bodenebenen Duschflächen mit wandseitigem Ablauf anbieten“, sagt Thilo C. Pahl, geschäftsführender Gesellschafter von Bette.

Hoher Nutzenvorteil für Anwender

Beim Einbau des Produkts mit Zarge kommt es auf eine gute Koordination der Gewerke an: Installateur und Fliesenleger müssen sich bewusst sein, dass die Wanne mit Zarge das Fugenbild vorgibt. Ein vormontiertes Dichtvlies und ein Schall entkoppelndes Band perfektionieren die Lösung. Ergebnis ist am Ende eine bodenebene Dusche – ohne Silikonteile im Duschbereich. Die positiven Folgen sind: keine Wartung und Nachbesserung oder sogar Erneuerung durch sachkundiges Personal, keine möglichen Folgeschäden durch Schimmel und Feuchtigkeit in der Wand. Mit der BetteZarge zeigt sich BetteFloor Side als zeitgemäßes Produkt, das einen hohen Nutzungsvorteil für den Anwender hat – und echte Sicherheit für Architekten und Monteure bringt. Pahl: „Die Zarge bietet einen enormen Mehrwert im Vergleich zum Standardeinbau. Der tägliche Duschgenuss wird dadurch erst perfekt – Undichtigkeiten zum Baukörper oder Schimmelbefall sind damit kein Thema mehr.“

Infokasten:

So rechnet sich die BetteZarge Die Investition in eine BetteFloor Side Duschfläche inklusive Zarge amortisiert sich sicher. Denn die Kontrolle und Wartung einer Silikonfuge muss in regelmäßigen Abständen erfolgen und von Fachpersonal durchgeführt werden. Nicht nur Arbeitszeit und Material produzieren hier im wiederkehrenden Turnus eine Reihe an Kosten: Hinzu kommen beispielsweise im Hotelbetrieb Ausfallkosten, wenn das Badezimmer tageweise nicht vermietet werden kann, weil die Silikonfugen mal wieder zu erneuern sind.

Quelle: LifePR.

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