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Der Technologieführer überzeugt mit dickem Umsatzplus

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Mit einem Umsatzplus von 30 % – der Umsatz stieg auf 160 Mio. EUR (2013: 123 Mio. EUR) – beendete die IMA Klessmann GmbH das Geschäftsjahr 2014. Auch die Auftragsbücher sind gut gefüllt: der Auftragsbestand betrug Ende 2014 80,1 Mio. EUR (2013: 77 Mio. EUR) – ein Plus von 2,3 % gegenüber dem Vorjahr.

Dabei wurde die Auftragslage auch in 2014 durch das Projektgeschäft beflügelt. Die Realisierung komplexer Anlagen zur prozesssicheren, verketteten Produktion ist nach wie vor eine der großen Stärken des Lübbecker Herstellers von Fertigungsanlagen für die holzbearbeitende Industrie und das Handwerk. Speziell Anlagen zur flexiblen, automatisierten Fertigung varianten- und formenreicher Möbelteile in großer Farbvielfalt und höchster Qualität waren gefordert – und die nationale wie internationale Nachfrage steigt weiter. IMA begegnet diesem Trend mit Anlagen für die verkettete, automatisierte Losgröße-1-Fertigung und konnte seine Marktführerschaft auf diesem Sektor weiter ausbauen. „Diese Technik macht inzwischen in allen Leistungsklassen 80% unseres Umsatzes aus, Tendenz weiter steigend. Die aktuellen Diskussionen rund um das „Internet der Dinge“ und „Industrie 4.0″ treiben diese Entwicklung weiter voran“, erklärt Rüdiger Schliekmann, geschäftsführender Gesellschafter der IMA Klessmann GmbH.

Quellenangabe: "obs/IMA Klessmann GmbH/Peter Hübbe".
Quellenangabe: „obs/IMA Klessmann GmbH/Peter Hübbe“.

Geschäftslage

2014 war ein erfolgreiches Jahr für die IMA Klessmann GmbH: Der Lübbecker Hersteller von Fertigungsanlagen für die holzbearbeitende Industrie und das Handwerk konnte seine Auftragslage gegenüber 2013 nochmals um 2,3 % steigern. Zum Ende des Geschäftsjahres lag der Auftragsbestand Maschine damit bei 80,1 Mio. EUR (2013: 77 Mio. EUR). Auch bei Umsatz und Ergebnis legte IMA gegenüber dem Vorjahr deutlich zu. So betrug der Umsatz 160 Mio. EUR und lag damit 30 % über dem Vorjahresergebnis (2013: 123 Mio. EUR). Diese Daten korrelieren mit der positiven Entwicklung in der deutschen Möbelindustrie – dem wichtigsten Markt für IMA -, die mit einem Umsatzplus von 2,5 % in 2014 besser abschnitt als erwartet. Ursache dafür waren ein stabiler Konsum im Inland und ein florierendes Auslandsgeschäft. Für IMA liefen die Geschäfte im Ausland ebenfalls sehr positiv; sogar in Italien und Frankreich, wo die schwierige Marktlage anderes vermuten ließ.

Die ausgesprochen erfreulichen Entwicklungen auf dem US-amerikanischen und dem asiatischen Markt konnten die Defizite im Russland-Geschäft mehr als kompensieren. Ursache war der bereits 2013 angekündigte Trend in Richtung Ausbau und Modernisierung der Möbelproduktionsstätten in den USA und Asien.

Erfolgreiche Großprojekte

Das Projektgeschäft hat sich auch in 2014 hervorragend entwickelt. IMA konnte hier sogar noch einmal um 10 Prozent zulegen: Inzwischen macht dieser Bereich 80 % des Unternehmensumsatzes aus (2013: 70 %). In allen Leistungsklassen entwickelt und realisiert IMA gemeinsam mit seinen Netzwerkpartnern Projekte entlang der Wertschöpfungskette der Holzverarbeitung – von der Platte bis zum fertigen Möbel. „Das vergangene Jahr hat die Entwicklung in diese Richtung auch bestätigt“, erklärt Rüdiger Schliekmann, „viele Neukunden, die in der Vergangenheit vor allem auf Einzelmaschinen produzierten, gaben in 2014 ganze Produktionsanlagen bei uns in Auftrag – darunter so bekannte Namen wie Schüller Möbelwerk KG, Nobilia, Häcker Küchen GmbH oder Alf Italia. Damit bestätigen unsere Kunden ihr Vertrauen in IMA – gerade bei der prozesssicheren Realisierung komplexer Anlagen und Großprojekte.“

Dabei ist inzwischen jede zweite ausgelieferte Anlage mit Nullfugen-Lasertechnologie ausgerüstet. „Die Nullfuge ist heute Standard in der Branche“, so Schliekmann, „und IMA, die diese Technologie 2008 entwickelte und erstmalig seinen Kunden anbot, ist immer noch Trendsetter in diesem Bereich.“

Industrie 4.0

Ein bestimmendes Thema für IMA und die holzverarbeitende und Möbelindustrie war 2014 „Industrie 4.0“ und der Paradigmenwechsel weg von einer zentralen Fabriksteuerung hin zu einer dezentralen modularisierten Steuerung unter Einbeziehung der Produktdaten. IMA arbeitet mit seinen Partnern Nobilia und Beckhoff Automation im Rahmen des Spitzenclusters Ostwestfalen-Lippe an der Entwicklung intelligenter technischer Systeme zur Realisierung selbstlernender und selbstkontrollierender Prozesse im Sinne von Industrie 4.0. Die vollständig verkettete und automatisierte Losgröße-1-Fertigung mit selbstoptimierenden Anlagenkomponenten ist dabei ein entscheidender Schritt in diese Richtung.

Die Belegschaft wächst

Die positive Geschäftsentwicklung schlägt sich auch im IMA-Mitarbeiterbestand nieder: Die Mitarbeiterzahl stieg weltweit um 54 auf insgesamt 900 Beschäftigte, davon 735 am Standort Lübbecke. Mit 18 neuen Auszubildenden liegt die Zahl der Lehrlinge insgesamt bei 72 und damit leicht über Vorjahresniveau. Auch in diesem Jahr zählten wieder zwei IMA-Auszubildende zu den Besten ihres Jahrgangs und wurden von der IHK bzw. der WAGO-Stiftung ausgezeichnet.

Ausblick 2015: Neuer Partner für das IMA Network

2015 ist ein LIGNA-Jahr. Auf dieser weltweit wichtigsten Branchenmesse für die holzverarbeitende und Möbelindustrie präsentiert sich IMA traditionell gemeinsam mit seinen Netzwerkpartnern Priess u Horstmann und Schelling im IMA Network auf zwei Ständen von insgesamt fast 3.000 Quadratmetern. In diesem Jahr stellt das IMA Network einen neuen Partner vor. Er wird die Prozesskette abrunden.

Zu den Neuheiten, die IMA anlässlich der LIGNA zeigt, zählen unter anderem zusätzliche Bearbeitungsgrößen für die flexible Zuschnittanlage Performance.cut, neue Kantenanleim-maschinen sowie neue Nachbearbeitungsaggregate und ein alternatives Nullfugenverfahren.

„Die LIGNA ist ein wichtiger Impulsgeber für den Markt. Sie steigert die Kauflaune der Kunden und belebt unser Geschäft“, sagt Rüdiger Schliekmann. Er rechnet mit einem steigenden Auftragseingang im LIGNA-Jahr und blickt auch aufgrund des guten Auftragsbestands, mit dem IMA in das aktuelle Geschäftsjahr startete, trotz der aktuellen politischen Krisen und einem voraussichtlich schwachen weltweiten Wirtschaftswachstum in 2015, zuversichtlich in die Zukunft.

Quelle: ots.

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