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Deutsche Anleger reagieren kaum auf niedrige Zinsen

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Frankfurt am Main. Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld haben nur 14 Prozent der deutschen Geldanleger und Sparer ihre Anlagestrategie angepasst. Jeder fünfte Deutsche denkt zwar darüber nach, sein Depot anzupassen – der Großteil der Anleger reflektiert die niedrigen Zinsen jedoch nicht in der Anlagestrategie. Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts TNS Emnid mit rund 1.000 Befragten, die von der Deutschen Börse Commodities, dem Anbieter des Goldprodukts Xetra-Gold, in Auftrag gegeben wurde.

„Die Deutschen reagieren bislang kaum auf die niedrigen Zinsen. Dabei erfordern diese in vielen Fällen ein Handeln in der Anlagestrategie – von festverzinslichen Anlagen hin zu Sachwerten“, sagt Michael König, Geschäftsführer der Deutsche Börse Commodities GmbH. „So unterstützt das Niedrigzinsumfeld auch einen Einstieg in Gold. Dass es auf das Edelmetall keine Zinsen gibt, fällt derzeit nicht ins Gewicht. Dafür bietet Gold Schutz vor einer Geldentwertung und sichert das Vermögen der Anleger langfristig ab.“

Laut der Umfrage würden beim Goldkauf 36 Prozent der Deutschen auf Barren zurückgreifen, etwa jeder zehnte auf Schmuck und Münzen. Ein Standard-Barren Gold mit rund 12,5 kg kostet aktuell etwa 432.000 Euro. Für Anleger, die kleinere Beträge investieren wollen, eignen sich auch Wertpapiere, die mit physischem Gold hinterlegt werden – wie etwa Xetra-Gold. Als Wertpapier wird Xetra-Gold über die Börse gehandelt und ist übertragbar wie eine Aktie. Dabei kaufen Anleger das Gold immer zum Großhandelspreis in Euro pro Gramm. Für jeden Anteilschein wird im Zentraltresor für deutsche Wertpapiere in Frankfurt genau ein Gramm Gold hinterlegt. Investoren können sich das Gold aber auch ausliefern lassen. Derzeit befinden sich ca. 54,4 Tonnen Gold im Wert von etwa 1,9 Milliarden Euro im Bestand (Stand: 10. März 2015).

Quelle: ots.

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