Schwerin – Die Zinsen für die in Anspruch genommenen Dispositionskredite sind zwar in den letzten Jahren deutlich gesunken, aber im Vergleich zu Sofortkrediten immer noch viel zu hoch, dies gilt vor allem bei regelmäßiger Disponutzung. Das ist das Ergebnis einer Auswertung der jüngsten MFI-Zinsstatistik der Deutschen Bundesbank durch die Redaktion des Vergleichportals Sofortkredit.org.
Die Deutsche Bundesbank erhebt regelmäßig die so genannte MFI-Zinsstatistik mit den durchschnittlich von deutschen Banken erhobenen Zinsen für Anlagen und Kredite im europäischen Wirtschaftsraum.
Sofortkredite und Dispositionskredite sind weiterhin auf Talfahrt und in einem Rekordtief. So ist es zu erkennen an den Anfang Mai veröffentlichten Daten der Deutschen Bundesbank. Dies mag angesichts des historisch tiefen Leitzinses der EZB von derzeit 0,05 Prozent auch nicht verwundern. Dennoch liegt der vorläufig durchschnittliche Zins für einen in Anspruch genommenen Dispokredit bei nahezu 9 Prozent und ist damit mehr als doppelt so hoch wie der mittlere effektive Jahreszins eines Ratenkredites mit einer Laufzeit zwischen 1 und 5 Jahren, dieser liegt nach vorläufigen Ergebnissen bei 4,41 Prozent.
Infografik zeigt erhebliche Kostenunterschiede
Auf Grundlage der vorliegenden Bundesbank-Daten konnte die Redaktion von Sofortkredit.org nun einen Vergleich der Zinskosten anstellen, die zwischen einer permanenten Dispokredit-Nutzung und der Abgeltung eines Sofortkredites mit derzeitigen Durchschnittszinsen entstehen. Dabei wird davon ausgegangen, dass anfangs eine Kredithöhe von 2.500 Euro genutzt wird.
Quelle: ots