Karlsruhe. An verschiedenen Orten auf dem Klinikareal wurden bereits Arbeiten für die Großbauprojekte der nächsten Jahre in Angriff genommen.
Momentan sind vor allem die Bauarbeiten in unmittelbarer Nähe zur Zentralen Notaufnahme für Passanten, Besucher, Patienten und Mitarbeiter gut erkennbar. Das seien laut Angaben des Projektleiters Markus Riester schon erste Vorkehrungen für den Neubau des späteren Bettenhauses M und die künftige Wegeführung auf dem Klinikgelände. „Darüber hinaus sind die Arbeiten aber auch vorbereitende Maßnahmen, um die dringend notwendige Erweiterung der Zentralen Notaufnahme in Angriff zu nehmen“, signalisierte Riester bei einer Begehung vor Ort. In einem ersten Schritt sei aktuell das Regenrückhaltebecken hinter Haus R verlagert worden. „Dies war erforderlich, um die Voraussetzungen für den künftigen Zugang zur Notaufnahme zu schaffen und um die Anfahrtssituation für die Krankentransportfahrzeuge zu verbessern“, so der Projektleiter weiter. Nach Abschluss der Arbeiten im Außenbereich gehe es in Kürze innerhalb des Gebäudes mit der eigentlichen Erweiterung der Notaufnahme weiter.
Auch im Hinblick auf die Neubauprojekte des Institutsgebäudes und der Küche hat sich seit dem Baggerbiss Ende letzten Jahres einiges getan. Die Arbeiten zur Baufeldfreimachung wurden mit Abriss von Haus O, der Verlegung der technischen Infrastruktur und der Sicherung der angrenzenden Gebäude weitgehend abgeschlossen. Ferner erteilte das Bauordnungsamt der Stadt Karlsruhe die Baugenehmigung für beide Bauvorhaben, so dass mit Vergabe des roten Punktes nun auch der Detailplanung zur Bauausführung nichts mehr im Wege steht.
Nach Angaben des kaufmännischen Geschäftsführers Markus Heming erfolgte Ende 2014 die Einreichung des Förderantrags für das Bettenhaus M im Sozialministerium in Stuttgart. „Der künftige Betten- und Funktionstrakt ist unser Herzstück. Ihm messen wir bei unserer Zielplanung höchste Priorität bei. Er ist Dreh- und Angelpunkt im Hinblick auf die künftige Patientenversorgung“, unterstreicht Heming. Mit Blick auf die Patienten, Besucher und Mitarbeiter wolle man eine attraktive, moderne und komfortable Umgebung schaffen, die gleichzeitig mit einer Verbesserung der klinischen Arbeitsprozesse und Logistik einhergehe.
Auch Bürgermeister Klaus Stapf zeigte sich mit Blick auf den aktuellen Sachstand zufrieden. „Seit dem Baggerbiss wurde einiges bewegt, was die vorbereitenden Arbeiten für die künftigen Großbauprojekte anbelangt. Wenn alles so weiter läuft, gehen wir für die Grundsteinlegung für das Institutsgebäude und die Küche von Oktober aus“, so Stapf abschließend.
Quelle: LifePR.