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Unfall im Winterurlaub

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Frankfurt. Ob per Ski, Snowboard oder Schlitten – beim Pistenspaß fährt das Risiko immer mit. Wie schon in der vorherigen Saison verletzten sich auch 2013/2014 rund 42.000 Deutsche beim Wintersport, so die Stiftung Sicherheit im Skisport. Am häufigsten handelt es sich dabei um Knie- und Schulterverletzungen. Schnell können für den Verletzten hohe Kosten entstehen.

Quelle: "obs/DVAG Deutsche Vermögensberatung AG/Bildnachweis: Corbis".
Quelle: „obs/DVAG Deutsche Vermögensberatung AG/Bildnachweis: Corbis“.

„Außerhalb Europas übernehmen gesetzliche Krankenkassen keine Unfallkosten. Aber auch innerhalb Europas ist ein hundertprozentiger Schutz nicht gewährleistet. Deshalb empfehlen wir – nicht nur im Hinblick auf den Winterurlaub – zusätzliche Versicherungen“, erklären die Experten der Deutschen Vermögensberatung (DVAG). Eine Auslandskrankenversicherung übernimmt zum Beispiel die Kosten einer Bergung am Unfallort oder den Rücktransport nach Deutschland. Im Falle eines schweren Unglücks mit anhaltenden Beeinträchtigungen greift die private Unfallversicherung. Der Versicherte erhält dadurch eine einmalige Kapitalzahlung und, je nach Vereinbarung, eine lebenslange Unfall-Rente.

Die Schwere eines Unfalls ist für andere Wintersportler auf den ersten Blick oft nicht zu erkennen. Auch wissen viele nicht, wie sie als Zeuge eines Unfalls reagieren sollen. „Wer jedoch im Notfall Erste Hilfe verweigert, kann sich sogar strafbar machen“, erklärt die DVAG und fasst deshalb die wichtigsten Verhaltensregeln zusammen:

– Als Erstes das Bewusstsein prüfen: Reagiert der Verletzte?

– Um (weitere) Kollisionen zu vermeiden, die Unfallstelle absichern: Entweder durch zwei gekreuzte, in den Schnee gesteckte Ski oder ein aufrecht hinein gestecktes Snowboard.

– Bei schweren Unfällen über die europaweite, kostenfreie Hotline 112 Hilfe rufen. Bei schlechtem Empfang auf der Piste einen weiteren Wintersportler zur nächsten Liftstation schicken.

– Bei leichten Verletzungen reicht die Verständigung des Liftpersonals, das in der Erstversorgung routiniert ist.

– Eine genaue Beschreibung des Standorts, des Unfallgeschehens und der Verletzung erleichtert die Arbeit der Sanitäter.

– Den Verletzten möglichst mit einer Rettungsdecke oder Jacke wärmen.

– Bei Schmerzen im Rücken oder Brustbereich sind Bewegungen absolut verboten.

– Bei großen, offenen Wunden mit Taschentüchern und einem Schal einen Druckverband um die Wunde legen.

Quelle: „obs/DVAG Deutsche Vermögensberatung AG/Bildnachweis: Corbis“.

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