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Daimler Trucks forciert Vernetzung mit Investition in Zonar Systems

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Stuttgart / Portland (Oregon), Seattle (Washington), USA – Daimler Trucks forciert seine Aktivitäten im Bereich vernetzter Dienstleistungen und beteiligt sich in Nordamerika an Zonar Systems Inc., einem führenden Entwickler und Anbieter von Logistik-, Telematik- und Konnektivitäts-lösungen. Die Investition ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu vollständig vernetzten Fahrzeugen und wertschöpfenden Datendiensten für Betreiber und Fahrer von Lkw des Weltmarktführers.

Die Minderheitsbeteiligung wird über Daimler Trucks North America (DTNA) umgesetzt, dem führenden Hersteller von Nutzfahrzeugen in Nordamerika mit den Marken Freightliner, Western Star und Thomas Built Buses. Gemeinsam werden DTNA und Zonar maßgeschneiderte Anwendungen für nordamerikanische Kunden auf den Markt bringen.

Mit ihrer langfristigen Partnerschaft verfolgen DTNA und Zonar eine gemeinsame Vision: Optimale Transportlogistik durch intelligente Vernetzung. Zonar wird dabei weiterhin als eigenständiges Unternehmen agieren. Martin Daum, Präsident und CEO von Daimler Trucks North America, erhält einen Sitz im Aufsichtsrat des Unternehmens, um den Austausch zwischen dem Hersteller DTNA und dem Technologiepartner Zonar möglichst eng zu gestalten.

Quelle: Daimler Communications
Quelle: Daimler Communications

„Datendienste und die Vernetzung von Fahrzeugen verändern den Betrieb von Nutzfahrzeugen dramatisch und eröffnen Herstellern enorme Chancen – besonders uns als Weltmarktführer. Deshalb haben wir die Vernetzung unserer Produkte mit allen Schnittstellen ganz bewusst in unserer Strategie verankert“, sagt Dr. Wolfgang Bernhard, Mitglied des Vorstands der Daimler AG, verantwortlich für Daimler Trucks und Buses.

„Wir setzen diese Strategie konsequent um – und haben heute einen wichtigen Meilenstein erreicht. Durch unsere Beteiligung an Zonar können wir Dienstleistungen rund um das vernetzte Fahrzeug schnell und in großer Vielfalt auf die Straße bringen. Unser Partner ist ein Pionier auf diesem Gebiet“, so Dr. Bernhard weiter.

Martin Daum, Präsident und CEO von Daimler Trucks North America, ergänzte: „Wir profitieren bei dieser strategischen Partnerschaft von der Erfahrung und den kurzen Entwicklungszyklen von Zonar. Die Verbindung der technologischen Führung von DTNA auf der Produktseite mit den innovativen Systemen von Zonar wird sich für unsere Kunden in allen Märkten auszahlen.“

Daum weiter: „Künftig werden wir die Produkte von DTNA und Zonar gemeinsam weiterentwickeln. Unser unmittelbarer Fokus liegt dabei auf dem Kundennutzen und darauf, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit weiter zu verbessen – zu Gunsten aller Verkehrsteilnehmer.“

„Bei dieser Zusammenarbeit ist das Ganze größer als die Summe seiner Teile“, unterstrich Brett Brinton, CEO von Zonar. „Fahrern und Flotten-managern wird die Kombination von Zonars Big-Data-Analyse und schneller Technologieentwicklung mit dem Know-how, der Präzision und der Erfahrung von Daimler Trucks im Fahrzeugbau spürbare Vorteile bringen. Es ist eine Ehre, vom weltbesten Fahrzeughersteller als Technologiepartner ausgewählt worden zu sein“, ergänzte Brinton.

Nächste Stufe der Zusammenarbeit von Daimler Trucks und Zonar Systems

Beide Unternehmen verbindet bereits eine fünfjährige Partnerschaft, die mit der Markteinführung des Ferndiagnose-Systems „Virtual Technician“ begann und sich in der Entwicklung der Komplettlösung „Detroit Connect“ fortsetzte.

Das System „Virtual Technician“ als Teilkomponente von „Detroit Connect“ sendet bei aufleuchtender Warnanzeige eine Echtzeitaufnahme vom technischen Zustand des Motors an das Detroit Kundenservice Center, um dort Daten zu analysieren, das Problem festzustellen und eine Handlungsempfehlung via Email zu senden. Durch den „Virtual Technician“ lassen sich servicebedingteAusfallzeiten reduzieren und damit die Wartungskosten verringern. Es fallen bis zu 20 Prozent weniger Reparaturkosten an und die Betriebszeit wird um sechs Prozent gesteigert.

Im Zusammenspiel mit dem „Virtual Technician“ ermöglicht bei „Detroit Connect“ eine „Visibility Fleet Software“ mit Hilfe eines GPS-Satelliten-Netzwerks die Überprüfung des genauen Standortes, der Geschwindigkeit oder des Benzinverbrauchs eines Trucks oder einer ganzen Flotte von einem beliebigen Web-Gerät, z. B. einem On-Board Tablet.

„Detroit Connect“ ist die erste Telematik-Lösung in den USA und in Kanada, welche die Ursache für Störmeldungen schon während der Fahrt ermitteln kann. Eingesetzt in mehr als 150.000 Fahrzeugen, wurden mit „Detroit Connect“ inzwischen Milliarden von Kilometern zurückgelegt.

Der Einsatz von Telematik-Dienstleistungen bietet für Flotten viele Vorteile: geringerer Kraftstoffverbrauch, höhere Fahrzeugverfügbarkeit und Verbesserungen bei der Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen. Beide Unternehmen streben in ihrer gemeinsamen Vision an, Fahrzeuge zu bauen, die exakt auf Fahrer, Route und Nutzlast zugeschnitten sind. Zonar wird weiterhin eng mit DTNA zusammenarbeiten, um auf dem Erfolg von „Virtual Technician“ und „Detroit Connect“ aufzubauen und weitere integrierte Technologien zu entwickeln.

Quelle: Daimler Communications

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Despina Tagkalidou

Despina Tagkalidou schreibt über die Finanzbranche und gibt Orientierung für interessante Finanzprodukte. Sie hatte Ihre Berufsausbildung erfolgreich beim ARKM Online Verlag in Gummersbach abgeschlossen. In der Redaktion ist Sie unter redaktion@finanzratgeber24.de erreichbar.

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