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Deutscher Immobilien Kongress im Zeichen der Energiewende

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Politik sichert Branche Anreize und Förderung sowie eine Novellierung des Mietrechts zu

Berlin (ots) – Rund 500 Experten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung diskutierten am 5. und 6. Mai beim Deutschen Immobilien Kongress in Berlin über Themen, die die Immobilienwirtschaft 2011 bewegen: Von Klimaschutz und Wohnen im Alter über Immobilienfinanzierung bis hin zur Entwicklung des Gewerbeimmobiliensektors und der Immobilienverwaltung. Mit Jan Mücke, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, sowie Dr. Birgit Grundmann, Staatssekretärin des Bundesministeriums der Justiz, haben wie auch in den Vorjahren hochkarätige Gastredner den zweitägigen Kongress eröffnet. Im Fokus stand dabei vor allem der Klimaschutz.

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„Erhebliche Herausforderungen erwachsen uns aus der energiepolitischen Umorientierung, die wir als Konsequenz aus den Entwicklungen in Japan eingeleitet haben“, hob der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Jan Mücke, bei seinem Grußwort hervor und warb bei der Branche um Unterstützung bei der Erreichung der ambitionierten Klimaschutzziele der Bundesregierung, wobei er dafür Anreize in Aussicht stellte. „Übergeordnetes Ziel sollte es sein, mit einem intelligenten Mix aus Fördern und Fordern die energetische Sanierungsquote nachhaltig zu steigern. Wichtig dabei ist, dass das Wirtschaftlichkeitsgebot nicht außer Acht gelassen wird. Denn wir dürfen Eigentümer und letztlich die Mieter auch nicht überstrapazieren.“
Die Staatssekretärin des Bundesministeriums der Justiz, Dr. Birgit Grundmann, erklärte, dass vor dem Hintergrund der großen Herausforderungen für Immobilienwirtschaft und Mieterschaft bei der energetischen Modernisierung die entsprechenden mietrechtlichen Regeln zur Duldung und Mieterhöhung nachzujustieren seien, ohne die soziale Balance des Mietrechts aus den Augen zu verlieren. „Das beginnt bei Klarstellungen in den Tatbeständen, also bei der Frage, was als energetische Modernisierung anzuerkennen ist: beispielsweise also nicht nur die Einsparung der Endenergie, sondern auch von Primärenergie, etwa durch den Einsatz von Solartechnik“, sagte die Staatssekretärin. „Auch die Duldung von energetischen Modernisierungen soll im Sinne des investitionsbereiten Vermieters verbessert werden. Geregelt werden soll zudem ein Minderungsausschluss, wenn sich der Vermieter für eine energetische Modernisierung entscheidet“.

Der Deutsche Immobilien Kongress wird vom BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen und vom BVI Bundesfachverband der Immobilienverwalter ausgerichtet. Weitere Informationen zum Kongress sind Internet abrufbar unter: www.deutscher-immobilien- kongress.de.
Dem BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen als Spitzenverband der unternehmerischen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft gehören derzeit rund 1.600 Mitglieder und verbundene Unternehmen an. Die Mitgliedsunternehmen verwalten einen Wohnungsbestand von rund 3,1 Millionen Wohnungen, in denen 7,2 Millionen Menschen leben. Dies entspricht einem Anteil von rund 14 Prozent des gesamten vermieteten Wohnungsbestandes in Deutschland. Zudem werden Gewerberäume von insgesamt 37,8 Millionen Quadratmetern Nutzfläche verwaltet. Damit arbeiten mehr als 1 Million Beschäftigte in den Büros, Einkaufszentren und Hotels der BFW- Mitgliedsunternehmen.

Der BVI Bundesfachverband der Immobilienverwalter e.V. vertritt als Fachverband über 400 Unternehmen aus dem Bereich der Wohnungs- und Immobilienverwaltung. Er setzt sich für die Professionalisierung der Immobilienverwaltung ein. Seine Mitglieder verwalten mehr als 615.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten. Die jährlichen Mieteinnahmen belaufen sich auf über 350 Millionen Euro. Das verwaltete Vermögen mit Hausgeldern, Rücklagen und Vermögenswerten an Grundbesitz beträgt rechnerisch rund 91 Milliarden Euro.

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