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DIN-Regelwerk für die fachliche Beurteilung der Beratungsqualität im „City Contest“

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Stuttgart – Banken und Sparkassen nutzen seit Jahren Auszeichnungen und Mediensiegel, um ihre Bestandskunden für sich zu begeistern und Neukunden zu gewinnen. Hinter jeder erworbenen Auszeichnung steht in der Regel ein Testverfahren oder eine Kundenbefragung. In den letzten Jahren konnte man beobachten, dass die Durchführung von Bankentests – mit Hilfe von Medienpartnern – exorbitant gestiegen ist. Die zahlreichen Anbieter unterscheiden sich in der Qualität ihrer Testmethodik und -durchführung.

Quellenangabe: "obs/Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH/Markus Gauder"
Quellenangabe: „obs/Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH/Markus Gauder“

Sowohl in den Schaufenstern als auch auf den Internetportalen der Banken nehmen die – im Nachgang zu den Tests erworbenen – Auszeichnungen und Mediensiegel immens zu. Für den Verbraucher wird es zunehmend schwieriger den Überblick zu behalten und die Wertigkeit der Siegel richtig einzuschätzen.

Die Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH (kurz: „GfQ“) hat sich dieser Thematik angenommen und einen Bankentest entwickelt, der sich in seiner Ausprägung und seinem Qualitätsanspruch davon deutlich unterscheidet.

Viele Studien zeigen, dass sich Verbraucher ein unabhängiges Testinstitut mit entsprechender Fachexpertise wünschen.

Mit einem ausgewählten 8-köpfigen Fachbeirat und erfahrenen Experten aus dem Bereich Bankentests und Mystery Shopping, wurde der „GfQ City Contest 2017“ – als neuartiger Bankentest – entwickelt.

Das Besondere daran sind sowohl die 14 festangestellten „Profi-Tester“ als auch die fachliche Detailtiefe des Fragebogens in den Bereichen „Bedarfsanalyse“ und „Produktempfehlung“.

„Unser Anspruch ist es, dass wir eine gute von einer sehr guten Riester-Beratung unterscheiden können“, beschreibt Markus Gauder, Geschäftsführer der GfQ, sein Ziel. Das gelingt u.a. dadurch, dass ehemalige Bankkaufleute die Durchführung und Dokumentation der Gespräche im Nachgang vornehmen. Dieses gelingt den Testern besonders gut, da sie selbst jahrelang in diesem Themenkomplex gearbeitet haben.

Der neue „City Contest“ der GfQ, der ab dem 1. Juli 2016 bereits in Form einer Pilotphase startete, konzentriert sich auf die erlebte Beratungsqualität und orientiert sich dabei an etablierten Standards im Bereich der Bedarfsanalyse.

„Wir freuen uns sehr, dass der neue „City Contest“ bzw. der zugrundeliegende Fragebogen jüngst durch das Institut für Finanznorm (DEFINO) zertifiziert wurde. Dadurch sind wir der einzige „Bankentest“, der bereits heute die DIN SPEC 77222 vollständig in der Bewertung der erlebten Beratungsqualität berücksichtigt“, freut sich Markus Gauder.

Die DIN SPEC 77222 regelt bereits heute die Bedarfsanalyse für private Haushalte in Deutschland.

Die Grundformel für die DIN SPEC lässt sich relativ einfach beschreiben:

„Absicherung geht vor Vorsorge“. Diese Formel ist zwar schon in vielen Häusern Tagesgeschäft, doch die Herausforderung wird es künftig sein, für den Kunden zu ermitteln, welche konkreten Bedarfe bzw. Produkte stehen auf der „persönlichen Prioritätenliste“ ganz oben, wenn ein Kunde mit einem monatlichen Sparbudget von maximal 50,- bis 100,- Euro beraten werden möchte.

Das Stichwort ist hier die „Detailtiefe“ der Beratung. Richtig ist, wenn die Berater/-innen im ersten Schritt erkennen, dass die Absicherung der existentiellen Risiken vorrangig zu empfehlen ist.

Doch allein die Versorgungslücke – bspw. bei der Berufsunfähigkeit und der Haftpflicht – zu erkennen, reicht für eine Beratung im Sinne der DIN SPEC 77222 noch nicht aus.

Die sich daran anschließende Herausforderung für die Berater wird es sein, dem Kunden die richtigen Laufzeiten bzw. Absicherungshöhen (als Soll- bzw. Zielwerte) zu empfehlen, da nur dann auch eine vollständige und richtige Bedarfsbefriedigung gegeben ist.

Für die beiden Testfälle im „City Contest“ erfolgt die fachliche Beurteilung bzgl. der „richtigen Prioritäten“ auf Basis des „GfQ-Finanzhauses“.

Der „GfQ City Contest“ wird im kommenden Jahr erstmals die Banken auf eine DIN-konforme Beratung kritisch unter die Lupe nehmen und streng nach den Regeln der DIN SPEC 77222 die erbrachten Leistungen der Bankberater bewerten, um die BESTE BANK in über 400 Städten auszuzeichnen.

Quelle: ots

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