Dr.-Klein-Trendindikator Immobilienpreise (DTI) West: Preise in Dortmund leicht rückläufig, im Rheinland wieder steigend
Lübeck – Dr.-Klein-Trendindikator Immobilienpreise Q3/2015
Die Preise für Eigentumswohnungen und Ein- und Zweifamilienhäuser gehen im dritten Quartal in der Metropolregion Dortmund leicht um 1,88 bzw. 0,37 Prozent zurück. Im Vorquartal waren die Wohnungspreise bereits um 0,52 Prozent gesunken, während Häuser noch um 1,74 Prozent zugelegt hatten. In den Metropolregionen Düsseldorf und Köln ziehen die Preise hingegen in beiden Kategorien des Dr.-Klein-Trendindikators Immobilienpreise (DTI) für die Region West leicht an.
Im Großraum Dortmund sinken laut DTI die Preise für Wohnimmobilien. Ein Trend, den Thomas Przytulla, Franchisepartner der Dr. Klein & Co. AG in Dortmund, nur bedingt am Markt nachvollziehen kann: „In Dortmund selbst kann ich von einer Entspannung auf dem Immobilienmarkt wenig spüren. Baugebiete in bevorzugten Lagen, wie Hohenbuschei oder das Gerichtsviertel, zeigen eher noch weitere Preisanstiege.“
Auch die Entwicklung im Vergleich zum Vorjahresquartal sprechen gegen einen nachhaltigen Preisrückgang: Wohnungen sind im Vergleich zum dritten Quartal 2014 um 4,96 Prozent teurer geworden, Häuser um 4,82 Prozent.
„Doch wer in einer der kleineren Städte im Umkreis eine Immobilie sucht, kann tatsächlich noch ab 600 Euro pro Quadratmeter fündig werden. In 1a-Lagen hingegen wird bis zum Zehnfachen fällig“, erklärt Przytulla. Die Medianpreise in und um die Ruhrmetropole liegen bei Eigentumswohnungen im dritten Quartal bei 1.266 EUR/qm, bei Ein- und Zweifamilienhäusern bei 1.818 EUR/qm.
Von solchen Quadratmeterpreisen können Immobilien-Interessierte im Rheinland nur träumen. Besonders Wohnungen sind in den Großräumen Köln und Düsseldorf auch im dritten Quartal deutlich teurer als in Dortmunder und Umland: In Düsseldorf werden im Mittel 2.143 EUR/qm fällig, in Köln sogar 2.329 EUR/qm. Bei Ein- und Zweifamilienhäuser liegen die Medianpreise bei 2.075 und 2.006 EUR/qm.
Der Index für Wohnungen steigt in der Domstadt um 0,53 Prozent, im Umfeld der Landeshauptstadt gar um 1,48 Prozent. Auch bei den Häusern ist der Anstieg im dritten Quartal in Düsseldorf mit 1,68 Prozent noch größer als in Köln (1,34 Prozent). Die Entwicklung im Vergleich zum Vorjahresquartal fällt dennoch in beiden Rheinland-Metropolen niedriger aus als in Dortmund.
Regionalanalyse Metropolregion Düsseldorf
Eigentumswohnungen
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q3/2015 2.143 EUR/qm 555 EUR/qm – 6.929 EUR/qm
Quartal Indexwert Vgl.Vorquartal Vgl.Vorjahresquartal
Q3/2015 121,84 1,48% 0,16%
Ein- und Zweifamilienhäuser
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q3/2015 2.075 EUR/qm 518 EUR/qm – 8.000 EUR/qm
Quartal Indexwert Vgl.Vorquartal Vgl.Vorjahresquartal
Q3/2015 116,20 1,68% 3,28%
Regionalanalyse Metropolregion Köln
Eigentumswohnungen
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q3/2015 2.329 EUR/qm 697 EUR/qm – 6.179 EUR/qm
Quartal Indexwert Vgl.Vorquartal Vgl.Vorjahresquartal
Q3/2015 130,61 0,53% 2,00%
Ein- und Zweifamilienhäuser
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q3/2015 2.006 EUR/qm 500 EUR/qm – 8.873 EUR/qm
Quartal Indexwert Vgl.Vorquartal Vgl.Vorjahresquartal
Q3/2015 120,75 1,34% 3,58%
Regionalanalyse Metropolregion Dortmund
Eigentumswohnungen
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q3/2015 1.266 EUR/qm 585 EUR/qm – 3.990 EUR/qm
Quartal Indexwert Vgl.Vorquartal Vgl.Vorjahresquartal
Q3/2015 112,65 -1,88% 4,96%
Ein- und Zweifamilienhäuser
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q3/2015 1.818 EUR/qm 607 EUR/qm – 5.455 EUR/qm
Quartal Indexwert Vgl.Vorquartal Vgl.Vorjahresquartal
Q3/2015 121,81 -0,37% 4,82%
Quelle: ots
Veröffentlicht von:
Letzte Veröffentlichungen:
- Finanzen25. Oktober 2024Vollmachtübertragung – Wann ist es sinnvoll?
- Finanzen17. Oktober 2024Finanzielle Unterstützung für Familien: Welche Zuschüsse Eltern bei der Geburt eines Kindes erhalten
- Baufinanzierung18. September 2024Hauskauf und Schuldenfreiheit bis zur Rente
- Verschiedenes11. September 2024Investieren in digitale Geschäftsmodelle: Chancen und Risiken im 21. Jahrhundert