Während in den Sommermonaten viele Beschäftigte in den verdienten Urlaub reisen, ist für die Urlaubs- und Tourismusindustrie Hochsaison. Das Hamburger Vergleichsportal Gehalt.de hat ausgewählte Berufe der Branche untersucht und anhand von 2.212 Gehaltsdaten die Vergütungsstruktur ermittelt. Die höchsten Gehälter beziehen Piloten, die niedrigsten das Servicepersonal.
Spitzengehälter für Piloten und Hoteldirektoren
Sie fliegen uns an die entferntesten Urlaubsziele und verdienen am meisten Geld in der Reiseindustrie: Piloten erhalten mit rund 92.130 Euro jährlich ein Spitzengehalt. Es folgen Hoteldirektoren mit einem Jahresgehalt von 65.125 Euro. „Die Führungsverantwortung des Hoteldirektors sorgt für ein vergleichsweise hohes Gehalt in der Branche“, so Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de. Der Zugang zum Beruf des Hoteldirektors erfolgt in der Regel über eine Weiterbildung oder ein Studium.
32.685 Euro für Hotelmanager
Laut Auswertung verdienen Hotelmanager rund 32.690 Euro. Es folgen Beschäftigte als Busfahrer mit einem Jahresgehalt von 29.470 Euro und medizinische Bademeister mit 29.112 Euro. „Wer sein Gehalt aufbessern möchte, kann sich nach einem Studium oder Weiterbildungen zum Fach- oder Betriebswirt erkundigen“, so Bierbach weiter. Kaufleute für Tourismus und Freizeit schnüren Reiseangebote für Kunden zusammen oder organisieren Veranstaltungen. Ihr Verdienst liegt bei 28.425 Euro jährlich.
Unter 25.000 Euro: Geringe Gehälter für Hotelfachleute und Servicepersonal
Vor allem auf Kreuzfahrten sehr beliebt: der Fitnesstrainer. Sport- und Fitnesskaufleute verdienen in der Tourismus- und Urlaubsindustrie ein Jahresgehalt von rund 27.543 Euro, knapp dahinter liegt das Tourismus Servicepersonal. Sie kümmern sich um ihre Gäste, damit ihr Aufenthalt so komfortabel wie möglich abläuft. Das Gehalt von Servicekräften in der Tourismusbranche beträgt im Median 26.877 Euro. Hotelfachleute erhalten rund 23.890 Euro. Das geringste Gehalt in Vergleich von Gehalt.de erhalten Zimmermädchen und Roomboys: Mit 20.570 Euro jährlich liegt ihr Einkommen knapp über dem gesetzlichen Mindestlohn.
Quelle: Gehalt.de