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KfW-Gewinn auch 2011 auf hohem Niveau

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Frankfurt (ots) –

– Konzerngewinn von 2,1 Mrd. EUR stärkt Kapitalbasis und sichert

nachhaltige Förderfähigkeit – Robuste Konjunkturentwicklung und Kapitalmarktstärke begünstigen

gutes Ergebnis

Die KfW Bankengruppe hat im Jahr 2011 ein Gesamtfördervolumen von 70,4 Mrd. EUR erzielt gegenüber ursprünglich erwarteten 66 Mrd. EUR. Nach einem Volumen von 63,9 Mrd. EUR im Jahr 2009 sowie einem im Zuge der Konjunkturprogramme auf 81,4 Mrd. EUR ausgeweiteten Fördervolumen im Jahr 2010 steuert die KfW damit ihre Fördertätigkeit wieder auf einen moderaten und langfristig qualitativen Wachstumskurs. Fast ein Drittel des Fördervolumens 2011 floss in den Klima- und Umweltschutz.

Das Geschäftsjahr 2011 hat die KfW mit einem sehr guten Ergebnis erfolgreich abgeschlossen und einen Konzerngewinn von 2,1 Mrd. EUR (Vorjahr: 2,6 Mrd. EUR) erzielt. Der für die Steuerung der KfW relevante Konzerngewinn vor IFRS-Effekten aus Sicherungszusammenhängen* liegt mit 1,9 Mrd. EUR unter dem Rekordergebnis des Vorjahres. Insgesamt ist der Konzerngewinn der zweitbeste Gewinn in der Geschichte der KfW.

„Die KfW kann auf ein sehr gutes Jahr 2011 zurückblicken. Die robuste konjunkturelle Lage in Deutschland bot zusammen mit guten Refinanzierungsmöglichkeiten sehr günstige Rahmenbedingungen. Erwartungsgemäß liegt das Ergebnis unter dem Ausnahmejahr 2010, jedoch deutlich oberhalb der langfristigen Erwartungen und des durchschnittlichen historischen Ertragsniveaus“, sagte der Vorstandsvorsitzende der KfW Bankengruppe, Dr. Ulrich Schröder, anlässlich der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch in Frankfurt am Main. „Mit dem Konzerngewinn hat sich die Kapitalbasis im Jahr 2011 nachhaltig verbessert und trägt damit zur langfristigen Sicherstellung der Förderfähigkeit auch unter den strengeren Kapitalanforderungen aus Basel III bei.“

Das Betriebsergebnis vor Bewertungen beträgt 1.869 Mio. EUR (2.302 Mio. EUR) und liegt damit erneut über dem nachhaltigen Ergebnispotenzial. Maßgeblich für dieses trotz des Rückgangs sehr gute Ergebnis ist weiterhin der starke Zinsüberschuss in Höhe von 2.399 Mio. EUR (2.752 Mio. EUR) als wesentliche Ertragsquelle der KfW Bankengruppe.

Die KfW profitiert wie in den Vorjahren von guten Refinanzierungsmöglichkeiten aufgrund ihrer erstklassigen Bonität und des allgemein günstigen Zinsumfelds mit im kurzfristigen Bereich sehr niedrigen Zinssätzen. Die im Förderkreditgeschäft gewährten Zinsverbilligungsleistungen bewegen sich mit 557 Mio. EUR auf dem hohen Niveau des Vorjahres (558 Mio. EUR).

Die Risikolage hat sich auch im Jahr 2011 erfreulich entwickelt. Dies ist insbesondere auf die robuste konjunkturelle Lage in Deutschland zurückzuführen. Insgesamt konnte die Risikovorsorge im Kreditgeschäft um 185 Mio. EUR (424 Mio. EUR Ertrag) bei einer weiterhin vorsichtigen Risikopolitik reduziert werden. Die Auflösungen betreffen vor allem die pauschale Vorsorge, die zuvor für die besonders stark von der Rezession betroffenen Branchen und Länder gebildet wurde.

Das negative Ergebnis aus dem Beteiligungs- und Wertpapierportfolio in Höhe von -201 Mio. EUR (270 Mio. EUR Ertrag) ist vor allem auf Belastungen aus griechischen Staatsanleihen zurückzuführen. Diese wurden bei einem Nominalvolumen von 251 Mio. EUR um 183 Mio. EUR auf ihren Marktwert abgeschrieben (auf Kurse per 31.12. von durchschnittlich 27%).

Die rein IFRS-bedingten Effekte aus der Bewertung von Derivaten, die zu Sicherungszwecken eingesetzt werden, haben mit 167 Mio. EUR das Bewertungsergebnis verbessert (431 Mio. EUR Aufwand). Hier haben sich insbesondere Umkehreffekte aus den Vorjahren sowie die Zinsentwicklung im Jahr 2011 ausgewirkt.

Ihre – auch im Bankenvergleich – konservative Bewertungspolitik hat die KfW im Jahresabschluss 2011 weiter fortgesetzt.

Die Bilanzsumme hat sich deutlich um 53,1 Mrd. EUR auf 494,8 Mrd. EUR erhöht. Der wesentliche Teil des Wachstums resultiert mit 29,5 Mrd. EUR aus Marktwertveränderungen der zu Sicherungszwecken eingesetzten Derivate und aus der Liquiditätshaltung zum Jahresende. Das Kreditgeschäft führte zu einer Bilanzsummensteigerung von 20,1 Mrd. EUR. Davon entfallen lediglich 10,9 Mrd. EUR auf das Kerngeschäft der KfW und 9,2 Mrd. EUR auf Auszahlungen an Griechenland aus dem Zuweisungsgeschäft des Bundes.

Die positive Ergebnisentwicklung führt zu deutlich verbesserten regulatorischen Quoten. Mit einer Kernkapitalquote von 15,4% (12,4%) ist die KfW gut auf die Anforderungen nach Basel III vorbereitet.

* Erklärung

Konzerngewinn vor IFRS-Effekten aus Sicherungszusammenhängen: Nach IFRS sind Derivate, auch wenn sie wie bei der KfW nicht zu Handelszwecken, sondern zur Absicherung von Zins- und Währungsrisiken dienen, zum Zeitwert zu bilanzieren. Die gegenläufigen Bewertungseffekte der abgesicherten bilanziellen Grundgeschäfte können unter IFRS nur eingeschränkt abgebildet werden und führen so in der Ertragslage der KfW zu ökonomisch nicht sinnvollen temporären Ergebniseffekten. Diese gleichen sich in Summe über die Gesamtlaufzeit der gesicherten Positionen aus.

Service:

– Ab heute ist der KfW-Geschäftsbericht online:

www.KfW.de/energiewende – Die Förderzahlen der KfW sind ebenfalls online einsehbar:

www.KfW.de/foerderreport – Weitere Informationen zum neuen Erscheinungsbild der KfW stehen

hier bereit: www.bank-aus-verantwortung.de

Die digitale Pressemappe finden Sie unter: http://www.kfw.de/bilanzpressekonferenz

***Die tabellarische Darstellung finden Sie bei uns auf der Homepage im Bereich Medien auf www.kfw.de***

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/41193/2224973/kfw-gewinn-auch-2011-auf-hohem-niveau/api

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