Kinder sollten früh einen besonnenen Umgang mit Geld erlernen
Für die meisten Bundesbürger beginnt der Ernst des Lebens nach dem ersten Schulabschluss. Man verdient sein eigenes Geld, steht aber auch zum ersten Mal vor der Herausforderung dieses allein zu verwalten. Während in jungen Jahren finanzielles Halbwissen nur mäßig ins Gewicht fällt, steigen die Risiken mit dem Alter, besonders wenn es um das Thema „Altersvorsorge“ oder „Geldanlage“ geht. „Zu uns kommen häufig Klienten, die erst dann merken, wie wenig sie eigentlich vom Thema verstehen. Dabei würde mehr Wissen sie davor schützen, Fehlinvestitionen oder gar keine Investitionen zu tätigen“, betont Frank Frommholz, einer der Gründer des unabhängigen Expertennetzwerks www.finanzkun.de. Seine Empfehlung: „Finanzunterricht muss schon in der Schule stattfinden.“
Studie bestätigt: Wissen ist Mangelware
Laut einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) aus dem Jahr 2015 wünschten sich knapp drei Viertel der befragten Schüler ausdrücklich die Einführung des Faches „Wirtschaft“. Eine Befragung des Markt- und Meinungsforschungsinstituts ipsos ergab, dass nur rund 18 Prozent der befragten Schüler jemals Finanzunterricht erhielten. „Es existieren genügend Angebote für Unterrichtsmaterialen zu Finanzthemen, doch nicht alle Lehrer und Schulen nutzen die Möglichkeit“, erläutert der Experte.
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht
Bis in den Schulen flächendeckend das Fach „Finanzkunde“ eingeführt wird, können Eltern nicht mit der Finanzbildung ihrer Kinder warten. Welche Maßnahmen können sie also ergreifen, um Kindern das Thema „Geld“ näher zu bringen? „Ganz wichtig ist unseren Experten des Netzwerks finanzkun.de zunächst, mit sämtlichen bauernschlauen Sprüchen über Geld aufzuräumen. Kinder und Jugendliche brauchen ein positives, angstbefreites Verhältnis zu Geld, um in ihrem Leben eine gesunde Beziehung zu ‚sparen‘ und ‚Vermögensaufbau‘ zu erhalten“, meint Frommholz. Dazu bieten die Experten kostenfreie Beratung für Kinder und Enkel ihrer Klienten an. „Mit diesem Angebot stoßen wir auf großes Interesse, denn je eher Kinder und Jugendliche ein positives Verhältnis und ein grundlegendes Verständnis für Finanzen aufbauen, desto mehr schützen Eltern ihre Kinder auch vor falschen Entscheidungen und schlechter Beratung“, resümiert Frommholz.
Quelle: Borgmeier Public Relations