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Mit welchen Krediten lässt sich das Studentenleben am besten finanzieren?

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Berlin – Steigende Mieten und Lebenshaltungskosten machen es Studenten heutzutage schwer, ohne ein zusätzliches finanzielles Polster ihr Studium abzuschließen. Gängige Nebenjobs decken kaum die laufenden Fixkosten. Kommt gerade zu Beginn eines Studiums noch ein Umzug in eine andere Stadt hinzu, kommen Familien schnell an ihre finanziellen Belastungsgrenzen. Ein Kredit kann in dieser Situation sehr hilfreich sein und Studenten ein sorgenfreies Studium ermöglichen.

Finanzcheck.de (www.finanzcheck.de), das führende, unabhängige Online-Vergleichsportal für Ratenkredite und private Finanzprodukte, informiert Verbraucher, welche Kreditmöglichkeiten die geeignetsten zur Finanzierung eines Studiums sind.

Bafög und KfW-Kredit

Der Lebensunterhalt, die Miete sowie jegliche Gebühren für das Studium lassen sich, wenn die Eltern finanziell nicht in der Lage sind, über Bafög, einen KfW-Kredit oder einer Kombination aus beiden bestreiten.

Ob Studenten die jeweiligen Förderungsvoraussetzungen zur Bewilligung des Bafögs erfüllen, richtet sich vor allem nach der Höhe des Einkommens der Eltern. Ist nachgewiesen, dass die Eltern finanziell nicht in der Lage sind, finanziell für das Studium des Kindes aufzukommen, wird die bewilligte Summe ermittelt. Maßgeblich hierfür ist nicht der konkrete Bedarf, also alle tatsächlich anfallenden Kosten, sondern der sogenannte abstrakte Bedarf, also die vom Gesetzgeber festgelegte Summe für den Lebensunterhalt. Der Bedarf errechnet sich aus der Art der Ausbildung, des Studiums sowie der Wohnsituation – ob alleine lebend oder noch bei den Eltern. Ebenfalls angerechnet wird ein Nebeneinkommen, sowie etwaiges vorhandenes Vermögen, etwa in Form eines Sparkontos.

Der KfW-Kredit unterliegt hingegen weder dem Einkommen der Eltern noch eigenen Nebeneinkünften. Studierende, die das 18. Lebensjahr erreicht haben, können sich mit diesem Kredit eine monatliche Rate von maximal 650 Euro auszahlen lassen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Darüber hinaus setzt der KfW-Kredit keine finanziellen Sicherheiten voraus. Besonders geeignet ist er für Studenten aufgrund seiner niedrigen Verzinsung, einer niedrigen, monatlichen Tilgungsrate sowie einer Tilgungszeit von bis zu 25 Jahren.

Konsumkredite

Ein Umzug in eine neue Stadt kann schnell teuer werden. Neben Umzugskosten fallen für die neue Wohnung Kaution, die erste Miete sowie eine neue Wohnungseinrichtung an. Für Familien, die zur Finanzierung des neuen Lebensabschnittes ihres Nachwuchses Unterstützung brauchen, eignet sich in diesem Fall ein Konsumkredit.

Ein Konsumkredit unterliegt im Gegensatz zu einem KfW-Kredit den Bestimmungen der Banken. Dies bedeutet, dass neben unterschiedlichen Bewilligungsvoraussetzungen auch die Höhe der Zinsen stark variieren kann. Ob ein Konsumkredit bewilligt wird, hängt im Wesentlichen von der Bonität sowie der Schufa ab. Zusätzlich brauchen Kreditnehmer ein offizielles Gehaltskonto. Auch ist die Laufzeit kürzer und die monatlichen Tilgungsraten höher als bei einem KfW-Kredit.

Autokredit

Wer als Student ein eigenes Auto haben möchte, fährt am besten mit einem Autokredit. Autohäuser haben in der Regel händlereigene Banken, mit denen sie zusammenarbeiten. Insbesondere bei Neuwagen bieten Autohändler über die kooperierende Bank sehr günstige Kredite bis hin zu einer 0%-Finanzierung. Aber auch unabhängige Banken bieten Autokredite zu guten Konditionen an. Bei der Bestimmung des Zinssatzes gelten die gleichen Voraussetzungen wie bei einem Konsumkredit. Hier lohnt es sich zu vergleichen, besonders bei Gebrauchtwagen kann man so viel Geld sparen.

Studenten, die selber einen Kredit aufnehmen wollen, um sich den Traum von einem Auto zu erfüllen, müssen mindestens 18 Jahre alt sein und über ein Gehaltskonto verfügen. Neben dem Schufa-Eintrag zählt auch hier die Bonität und die Höhe des Einkommens. In vielen Fällen kann es helfen, wenn ein zweiter Kreditnehmer, etwa ein Elternteil, mit angegeben wird.

“Wenn Eltern sich entschließen, ihr Kind während des Studiums durch einen Kredit finanziell zu unterstützen, sollten Sie darauf achten, dass die Laufzeit komfortabel ist und die Rückzahlungsrate an das Einkommen angepasst ist und keine zu große Belastung darstellt. Auch sollten die Eltern die Raten so ansetzen, dass die Kinder nach einer Regelstudienzeit zwischen 5-6 Jahren problemlos als Berufseinsteiger die restlichen Raten übernehmen können”, äußert sich Patrick Reuter, Kreditspezialist von Finanzcheck.de. “Darüber hinaus sollten Eltern darauf achten, nicht zu viele Kleinkredite und Finanzierungen aufzunehmen. Gerade wenn es zu mehreren Anschaffungen innerhalb eines kurzen Zeitraums kommt, sollte man sich lieber für einen großen Ratenkredit entscheiden.”

Quelle: FINANZCHECK.de

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Despina Tagkalidou

Despina Tagkalidou schreibt über die Finanzbranche und gibt Orientierung für interessante Finanzprodukte. Sie hatte Ihre Berufsausbildung erfolgreich beim ARKM Online Verlag in Gummersbach abgeschlossen. In der Redaktion ist Sie unter redaktion@finanzratgeber24.de erreichbar.

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