Recklinghausen/Reken – Nach dem großen Erfolg des vierten Rekener 24-Stunden- Laufes ist der größte Benefizlauf des Münsterlandes am 4./5. September in die mittlerweile fünfte Runde gegangen. Trotz widriger Wetterverhältnisse war die Beteiligung rege: 1.463 Läufer liefen 8.294 Runden um den Gevelsberg – und damit insgesamt 19.905 Kilometer. Das Besondere: Jede gelaufene Runde um den Gevelsberg zählte für den guten Zweck und jeder konnte mitmachen.
So wurden insgesamt rund 25.000 Euro erlaufen. Der Erlös kommt auch in diesem Jahr dem Deutschen Kinderhospizverein e.V. zu Gute. Die Fahrzeug-Werke LUEG AG war das fünfte Mal in Folge als Sponsor dabei und unterstützte den Benefizlauf mit 1.000 Euro. Heute überreichte Frank Krüger, Centerleiter LUEG Recklinghausen, den Spendenscheck an den Initiator des Laufes, Rainer Kauczor.
Im Jahr 2011 aus einer spontanen Idee entstanden, hat der Rekener 24-Stunden-Lauf sich inzwischen zu einer Volksveranstaltung entwickelt. Bei dem Benefizlauf treffen sich Läuferinnen und Läufer jeden Alters und Fitnessgrades aus der gesamten Bundesrepublik, um gemeinsam mit Extremsportler Rainer Kauczor Spendengelder zu erlaufen. Die 2,4 Kilometer lange Laufstrecke führt in knapp 30 Höhenmetern rund um den Gevelsberg – Start- und Zielpunkt ist stets der nahegelegene Sportplatz in Klein-Reken.
„24.500 Euro Unterstützung und 1.160 teilnehmende Läuferinnen und Läufer waren 2014 schon sensationell und haben die ersten Läufe deutlich übertroffen. In diesem Jahr haben wir uns in puncto Teilnehmer- und Rundenanzahl sogar noch weiter steigern können – und das trotz des Regenwetters. Es ist toll zu sehen, wie viele Menschen sich entschlossen haben, für den guten Zweck mitzulaufen“, freut sich Rainer Kauczor.
Neben den festen Beträgen der Sponsoren und dem Erlös, der pro gelaufene Runde zusammenkommt, werden auch die eingenommenen Gelder für Speisen und Getränke in voller Höhe gespendet. Für ein gemeinsames Ziel: Hobby-Jogger und Top-Läufer Der Rekener 24-Stunden-Lauf ist kein Wettkampf, sondern gleichermaßen für Sportler und Nichtsportler jeden Alters gedacht. Neben einigen Profis gehen bei dem Benefizlauf jedes Jahr auch Walking-Begeisterte und Freizeit-Läufer an den Start.
Auch Kinder, Senioren und Rollstuhlfahrer sind willkommen. „Unsere älteste Teilnehmerin hat sich mit 93 Jahren und ihrem Rollator auf den Weg gemacht“, verrät Kauczor. Die rüstige Rentnerin nahm bereits zum zweiten Mal teil und war der heimliche Star des Benefizlaufs. „Frau Peters wurde von zahllosen Leuten wiedererkannt und persönlich begrüßt“, erzählt Kauczor. Motiviert wurden die rund 1.500 Teilnehmer dieses Jahr u. a. von Fußballweltmeister Olaf Thon und erstmals von Spitzentriathlet Andreas Niedrig. Bereits zum fünften Mal dabei ist LUEG als Sponsor.
„Wir freuen uns sehr, den Benefizlauf und damit das Engagement von Rainer Kauczor erneut unterstützen zu können. Die Arbeit des ambulanten Kinderhospizdienstes ist sehr wichtig – und sie ist es wert, weiterhin gefördert zu werden“, erklärt Frank Krüger. Der 5. Rekener 24-Stunden-Lauf in Zahlen Im Jahr 2015 bewältigten 1.463 Läuferinnen und Läufer 8.294 Runden und damit 19.905,6 km um den Gevelsberg.
Insgesamt kamen rund 25.000 Euro bei dem Lauf zusammen, die den ambulanten Kinderhospizdiensten Recklinghausen und Emscher-Lippe zu Gute kommen. Wieder schafften es mehrere Teilnehmer, 42 oder mehr der 2,4 km-Runden zu bewältigen und so in den exklusiven „Club der 100 km-Läufer“ aufgenommen zu werden. Ein Athlet lief gar 100 Meilen, also 67 Runden oder knapp 160 km.
Zudem liefen einige Teilnehmer die vollen 24 Stunden durch. Bildunterschrift: Scheckübergabe an den Deutschen Kinderhospizverein: Rainer Kauczor (Initiator des Laufes), Frank Krüger (Centerleiter LUEG Recklinghausen), Anne Grunenberg (Koordinatorin Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst im Kreis Recklinghausen)
Quelle: KOOB Agentur für Public Relations GmbH