Nürnberg (ots) – Die NÜRNBERGER Versicherungsgruppe hat im Geschäftsjahr 2011 den Konzernumsatz gesteigert. Beitragseinnahmen und Neugeschäft in der Lebensversicherung konnten entgegen dem Markttrend erhöht werden. Die Krankenversicherung legte kräftig zu. Das Konzernergebnis wurde mehr als verdoppelt. Die Dividende der Dachgesellschaft NÜRNBERGER Beteiligungs-Aktiengesellschaft (NBG) soll erneut steigen.
Das Versicherungsgeschäft verlief insgesamt positiv. Der Konzernumsatz – die Summe aus verdienten Beiträgen, Kapitalerträgen und Provisionseinnahmen – wuchs um 2,1 Prozent auf 4,62 (4,52) Mrd. EUR. Die Kapitalanlagen einschließlich des Anlagestocks der Fondsgebundenen Versicherung betrugen 19,90 (20,31) Mrd. EUR. Es wurden Kapitalerträge (ohne nicht realisierte Gewinne aus der Fondsgebundenen Versicherung) von 1,08 (0,98) Mrd. EUR erzielt.
Die gebuchten Beitragseinnahmen blieben mit 3,36 (3,38) Mrd. EUR fast stabil. Die Neu- und Mehrbeiträge konnten leicht auf 769 (767) Mio. EUR gesteigert werden.
Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung weist ein gesteigertes Vorsteuerergebnis von 88,1 (62,1) Mio. EUR aus. Nach Steuern verbleibt für die Aktionäre der NÜRNBERGER ein Konzernergebnis von 79,1 (32,6) Mio. EUR (+ 142,4 Prozent).
Die Zahl der Mitarbeiter und Vertriebspartner im Außendienst ist auf 23.543 im Jahresdurchschnitt 2011 gestiegen. Im Innendienst blieb die Mitarbeiterzahl mit 3.533 stabil. Ihnen bietet die NÜRNBERGER sichere Arbeitsplätze.
Der Jahresüberschuss der börsennotierten NBG erhöhte sich um 54,6 Prozent auf 96,4 (62,4) Mio. EUR. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung vor, die Dividende von 2,50 EUR auf 2,90 EUR je Stückaktie anzuheben. Damit werden 33,4 (28,8) Mio. EUR an die Aktionäre ausgeschüttet. „Unser vor einigen Jahren ausgegebenes Ziel, eine Dividendenrendite von 5 Prozent darzustellen, werden wir damit erstmals erreichen“, erklärt Vorstandsvorsitzender Dr. Werner Rupp. Die Dividendenrendite beträgt, bezogen auf den Schlusskurs der NBG-Aktie Ende 2011, 5,2 Prozent.
Der NÜRNBERGER Konzern rechnet 2012 mit Beitragseinnahmen in der Größenordnung von 2011. Für das Ergebnis vor Steuern wird eine weitere Verbesserung geplant. Das Konzernergebnis nach Steuern wird wegen des Wegfalls eines steuerlichen Einmaleffekts unter dem Wert von 2011, aber deutlich oberhalb des Niveaus von 2010 erwartet. Unterstellt werden dabei Wiederanlagezinsen wie 2011, eine im Durchschnitt positive Wertentwicklung an den Aktienmärkten, das Ausbleiben nennenswerter Schuldnerausfälle und ein weiter guter Verlauf der versicherungstechnischen Ergebnisquellen.
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