Nur 32 Prozent der bundesdeutschen Haushalte sind gegen Hochwasser versichert
Wasser und Schlamm im Keller, zerstörte Wände, Möbel, Fußböden: In vielen Städten und Regionen Deutschlands sind die teilweise verheerenden Auswirkungen des Hochwassers deutlich sichtbar. „Um sich vor den finanziellen Folgen solcher extremen Wetterereignisse zu schützen, brauchen Hausbesitzer und Mieter eine Elementarschadenversicherung“, erklärt Rüdiger Burg von den DEVK Versicherungen. Im Bundesdurchschnitt besitzen aber nur 32 Prozent der Haushalte diesen Versicherungsschutz für ihr Haus oder ihre Wohnung.
Nur die Elementarschadenversicherung schützt Hausbesitzer und Mieter vor den finanziellen Folgen von Naturereignissen wie Überschwemmungen, Rückstau, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck und Lawinen. Die Elementarschadenversicherung wird – meist unter Berücksichtigung einer Selbstbeteiligung – als optionaler Zusatzbaustein zur Hausrat- und Wohngebäudeversicherung angeboten. Zerstörter Hausrat beispielsweise wird bei den meisten Versicherern zum Neuwert erstattet, wenn die Hausratpolice Elementarschäden deckt. „Die Versicherung kommt dann für alle Schäden an beweglichen Gegenständen im Haus auf. Das ist grob gesagt alles, was man bei einem Umzug mitnehmen kann“, erläutert Rüdiger Burg. Eine Wohngebäudeversicherung mit dem Zusatzbaustein Elementarschadenversicherung übernehme dagegen die Reparatur von Schäden am Gebäude wie beispielsweise durchnässte Mauern, zerstörte Fenster oder beschädigte Dächer.
In der Donaustadt Regensburg stand das Wasser am abschüssigen Fußweg zum Wurstkuchl 1,5 Meter hoch. Das Wasser reichte bis zu den Fenstern.
Foto: djd/DEVK