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So kündigen die Deutschen ihre Verträge

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Hamburger kündigen im Bundesdurchschnitt rund 45 Prozent häufiger als andere Bundesländer. Thüringen zählt mit 30 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt zu den größten Kündigungsmuffeln. Das geht aus dem aktuellen Kündigungsatlas 2015 des Online-Portals volders (www.volders.de) hervor. Der Online-Dienst für digitale Vertrags-Services hatte im Zeitraum von Januar bis September 2015 rund 45.000 Kündigungen von registrierten Nutzern im Hinblick auf deren Kündigungsverhalten analysiert und ausgewertet.

Foto: volders/akz-o
Foto: volders/akz-o

Den Angaben des Kündigungsatlas zufolge wohnen die untreusten Kunden in Hamburg, in Berlin (knapp 29 Prozent) und Sachsen (knapp 26 Prozent). Möglicherweise ein Hinweis darauf, dass Großstädtern insgesamt mehr Optionen geboten werden, vertragliche Bindungen einzugehen. Weniger Anlass, Verträge zu beenden gibt es mit einstelligen Abweichungen vom Durchschnitt für Bewohner aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Bremen, Baden-Württemberg, Niedersachsen sowie Bremen. Am seltentesten kündigen die Verbraucher aus den Bundesländern in Hessen (knapp -12 Prozent), Schleswig-Holstein (knapp -19 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (knapp -20 Prozent) und Sachsen-Anhalt (23,4 Prozent) ihre Verträge. Hier scheint es eine höhere Übereinstimmung zwischen der Lebenssituation des Verbrauchers und entsprechenden vertraglichen Angeboten zu geben.

Die Erhebung zeigt zudem: länderübergreifend werden am häufigsten Verträge mit dem Mobilfunkanbieter (19,2 Prozent), der Partnerbörse (16,8 Prozent) sowie Mitgliedschaften im Fitness-Studio (12,6 Prozent) gekündigt. Die Mehrheit derjenigen Verbraucher zwischen 18 und 66 Jahren, die ihre Kündigung begründeten, führten als Hauptmotiv für die Vertragsbeendigung persönliche Finanzengpässe (17,9 Prozent) an. Etwas abgeschlagen gaben 7,6 Prozent ihrem Anbieter die Schuld: sie beklagten ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis und 5,8 Prozent gaben Zeitmangel als Begründung an. Nur 4,5 Prozent attestierten ihrem Anbieter einen schlechten Kundenservice. 67 Prozent aller Vertragsauflöser sind zudem männlich. Frauen bringen es auf eine Kündigungs-Quote von 32 Prozent.

Der Volders-Geschäftsführer Jan Hendrik Ansink zu den Ergebnissen: „Der Kündigungsatlas ist für uns eine zentrale Maßnahme, um zu verstehen, wie Kunden mit ihren Verträgen umgehen, und wo sie noch Hilfestellung benötigen.“

Um jederzeit die volle Kontrolle über alle persönlichen Laufzeitverträge zu behalten, hat die volders App eine kompakte Vertragsübersicht für das Smartphone entwickelt. Darüber kann der Nutzer sofort die Produkte, Anbieter, Verlängerungsdatum und Kosten einsehen. Am Ende dieser Übersicht liegen ihm zudem alle bereits durchgeführten Kündigungen vor.

Wichtige Funktionen, die mobil rechtzeitig vor ungewollten Vertragsverlängerungen warnen, und helfen, den angegebenen Finanzengpässen vorzubeugen. Zudem generiert die App automatisch das entsprechende Formular für das Kündigungsschreiben, der Nutzer muss nur noch unterschreiben. Eine Anwendung, die gezielt das aufgeführte Zeitproblem aus den Studienergebnissen adressiert.

Quelle: akz-o 

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