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Sparkassen in der Krise: „ZDFzoom“ über schwindendes Kundenvertrauen und andere Schwierigkeiten

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Mainz – Schwere Zeiten für Sparkassen: Angestellte fürchten um ihre Jobs, Filialen sollen geschlossen werden. Stecken die Sparkassen in der Krise? „ZDFzoom“ geht dieser Frage am Mittwoch, 10. Februar 2016, 22.45 Uhr, nach: „Sparkassen in der Krise – Wenn Kunden das Vertrauen verlieren?“

Quellenangabe: "obs/ZDF/ZDF / Corporate Design"
Quellenangabe: „obs/ZDF/ZDF / Corporate Design“

Jahrzehntelang verdienten Sparkassen kräftig daran, das Geld der Sparer mit höheren Zinsen an Unternehmen und Privatleute zu verleihen. Nun klagen Sparkassen: Die Niedrigzinsphase und die Konkurrenz der Online-Banken machten ihr Geschäftsmodell kaputt. „ZDFzoom“-Autor Detlef Schwarzer geht der Frage nach, ob die Sparkassen noch ihrem gesetzlichen Auftrag nachkommen. Denn Sparkassen müssen dem Gemeinwohl dienen und der Bevölkerung in allen Regionen sichere Geldgeschäfte ermöglichen – so steht es in den Sparkassengesetzen.

Sparkassen sind öffentlich-rechtliche Kreditinstitute mit eingebauter politischer Kontrolle, einzigartig im Bankenwesen. Sie wurden vor mehr als 200 Jahren gegründet, um der Massenarmut entgegenzuwirken und den ärmeren Schichten das Ansparen von sicherem Kapital zu ermöglichen.

Die Sparkassen werden kontrolliert von Verwaltungsräten, in denen auch Politiker sitzen. Doch was taugt diese Kontrolle? Es gebe Vorstandsgehälter bei Sparkassen, die dreimal so hoch seien wie das der Bundeskanzlerin, sagt Bankenprofessor Ralf Jasny im Interview. In der Vergangenheit häuften sich zudem Fälle von Amtsmissbrauch. Stattdessen wird lieber an der Kostenstruktur geschraubt, etwa durch Erhöhung der Girokonto-Gebühren.

Die „ZDFzoom“-Doku beleuchtet die Frage, ob es die gute alte Sparkasse, die nur für ihre Kunden da ist, wirklich noch gibt.

Quelle: ots

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