Nürnberg – Nach zweimonatigem Sinkflug sind die Kraftstoffpreise im September wieder gestiegen. Dabei bewegten sie sich im Monatsverlauf wochenweise auf und ab und zogen insbesondere an den Wochenenden immer wieder deutlich an. Durchschnittlich zahlten Kraftfahrer im September 1,28 Euro pro Liter Super E10 und 1,08 Euro pro Liter Diesel – eine Verteuerung gegenüber August um je 1,5 Cent. Allerdings: Beide Kraftstoffsorten waren rund vier Cent günstiger als im Vorjahreszeitraum. Das zeigt die Auswertung des Verbraucherinformationsdienstes clever-tanken.de, der mit aktuell monatlich mehr als 15 Millionen Zugriffen Marktführer unter den Benzinpreis-Vergleichsportalen ist.
„Nachdem die Spritpreise Ende August gestiegen waren, folgte Anfang September zunächst ein leichter Rückgang, der sich jedoch schnell nur als Verschnaufpause entpuppte. Denn im Monatsverlauf sind die Preise wochenweise Achterbahn gefahren“, sagt Steffen Bock, Geschäftsführer von clever-tanken.de.
Nach dem monatlichen clever-tanken-Ranking der 20 größten Städte Deutschlands tankten Autofahrer Super E10 am günstigsten in Hannover (durchschnittlich 1,2587 Euro pro Liter), Düsseldorf (1,2604 Euro) und München (1,2605). Dieselfahrer zahlten am wenigsten in Düsseldorf (1,0539 Euro), Hannover (1,0543 Euro) und Essen (1,0595 Euro).
In Dresden hingegen mussten Kraftfahrer am tiefsten ins Portemonnaie greifen. 1,2870 Euro kostete der Liter Super E10 hier im Schnitt. Kraftfahrer zahlten damit rund 308,88 Euro für vier Mal Auftanken à 60 Liter – 6,79 Euro mehr als Autofahrer im günstigen Hannover. Auf den Plätzen zwei und drei der teuersten Tankstädte im Ranking folgten Bremen (1,2836 Euro) und Leipzig (1,2823 Euro). Bremen gehört damit zum siebenten Mal in Folge zu den teuersten Tankstädten der Republik. Für Dieselfahrer war das Tanken im September am teuersten in Dresden (1,0924 Euro), Nürnberg (1,0914 Euro) und Leipzig (1,0897 Euro).
Sparen durch bewusstes Tanken
Steffen Bock: „Dass sich die Opec Ende September zum ersten Mal seit acht Jahren auf eine Drosselung ihrer Fördermengen geeinigt hat und die Rohölpreise daraufhin rasant in die Höhe geschossen sind, dürfte sich ab Oktober auch an den Zapfsäulen auswirken. Hinzu kommt, dass über den kommenden Monat verteilt in allen Bundesländern Herbstferien anstehen. Autofahrer können jedoch selbst bei steigenden Kraftstoffpreisen sparen – insofern sie die Preise entlang ihrer Fahrstrecken regelmäßig vergleichen und nicht am Mittag sowie in den späten Abendstunden tanken, also dann, wenn die Preise am höchsten sind.“ Nach Worten des Experten liegen die Preisschwankungen aktuell bei bis zu 19 Cent pro Liter am Tag. Durch bewusstes Tankverhalten lassen sich daher je nach Kilometerleistung bis zu einige Hundert Euro im Jahr sparen.
Kraftfahrer, die die Preise mit dem Service von clever-tanken.de vergleichen, können dies seit August nicht mehr nur über die Website oder die Smartphone-App tun. Das Car Connectivity Consortium (CCC) hat die App des Verbraucherinformationsdienstes für die MirrorLink®-Technologie zugelassen. Damit können hunderttausende Autofahrer der Marken VW, Skoda, Mercedes, SEAT, Smart, Peugeot sowie Toyota, Citroën, Chevrolet oder Honda über ihren Touchscreen im Auto nicht mehr nur Musik und Navigation steuern, sondern fortan sicher während der Fahrt ebenso die günstigste Tankstelle finden.
Quelle: scrivo PublicRelations/InfoRoad GmbH