In den Tarifverhandlungen für die Konzernzentrale und die Telekom Deutschland konnte am Mittwoch eine Einigung erzielt werden.
Die Gehälter werden rückwirkend zum 1. April 2016 um 2,2 Prozent und in einem weiteren Schritt am 1. April 2017 um 2,1 Prozent steigen. Die unteren Gehaltsbänder steigen zum 1. April 2016 überproportional um 2,6 Prozent. Der Kündigungsschutz wird bis zum 31.Dezember 2018 verlängert.
„Mit diesem Abschluss liegen wir deutlich unterhalb der ursprünglichen Gehaltsforderung von verdi“, zeigte sich Telekom Deutschland Personalgeschäftsführer und Verhandlungsführer Martin Seiler zufrieden mit dem in nur vier Verhandlungsrunden erreichtem Ergebnis. „Gleichzeitig gibt die Verlängerung des Kündigungsschutzes unseren Mitarbeitern mehr Planungssicherheit“, so Seiler weiter.
Der neue Tarifvertrag beginnt am 1. Februar 2016 und hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Er sieht auch vor, die Gehälter der Auszubildenden und Dualen Studenten um 35 Euro monatlich ab dem 1. April 2016 und um weitere 25 Euro ab dem 1. April 2017 anzuheben. Martin Seiler: „Mit dieser deutlichen Anhebung der Ausbildungsvergütung bekennen wir uns zur Bedeutung unserer Nachwuchsförderung. Sie passt gut in unser erst vor kurzem vereinbartes Zukunftskonzept für eine moderne Ausbildung.“
Das verhandelte Gesamtpaket sieht ebenfalls vor, die Gehaltssystematik der Konzernzentrale stärker an die der Telekom Deutschland anzupassen und damit zu vereinfachen.
Personalvorstand Christian P. Illek begrüßt den erzielten Kompromiss: „Der Abschluss ist insgesamt gut ausgewogen und in dieser Höhe für die Bereiche der Telekom Deutschland und der Konzernzentrale vertretbar. Strategisch wichtig ist zudem, dass wir im Gesamtpaket auch eine Vereinfachung und Standardisierung unserer Entgeltsystematik im Konzern auf den Weg bringen konnten.“
Quelle: Deutsche Telekom AG