Stuttgart/Weinstadt. Der Monat Oktober klang mit einem fernöstlichen Gongschlag aus: Die japanische Notenbank beschloss ihre Geldpolitik zu lockern, um so die Konjunktur anzukurbeln. Die Börse in Tokio reagierte mit einem Kursfeuerwerk – und viele AVL-Anleger konnten sich mitfreuen, denn sie hatten im Oktober besonders stark den Fidelity Pacific Fund A Acc (EUR) (ISIN LU0368678339) gekauft und ihn somit zum Top-Fonds des Monats gemacht, also zum Fonds mit den höchsten Mittelzuflüssen (Zugang minus Abgang).
Der Fidelity Pacific Fund A Acc (EUR) investiert in Unternehmen der Pazifik-Anrainerstaaten, eindeutige Schwerpunkte sind regional China und Japan. Aktien von Unternehmen dieser beiden Länder machen gut die Hälfte des Fondsvolumens aus. Ende September kam China auf rund 31 Prozent und Japan auf 22 Prozent. Länder wie Südkorea, Australien oder Taiwan folgen mit großem Abstand. Die drei großen Branchen im Portfolio des Fidelity Pacific Fund A Acc (EUR) sind Finanzen, Konsumgüter und Technologie (jeweils etwa 20 Prozent).
Beim Kursverlauf des Fidelity Pacific Fund A Acc (EUR) fällt auf, dass er Anfang September den höchsten Stand seit seiner Auflage erreicht hatte, danach aber erheblich abfiel. Mitte Oktober setzte dann die Erholung ein, die inzwischen schon fast wieder zum alten Höchststand geführt hat. Eine ähnliche Entwicklung ist auch beim Dax zu sehen, allerdings ist der Dax bislang lediglich wieder auf dem Niveau von vor einem Jahr angekommen – der Fidelity Pacific Fund A Acc (EUR) indes erreicht auf Jahressicht immerhin 15 Prozent Plus.
Über 100 Prozent Plus in fünf Jahren
Auf Sicht der vergangenen fünf Jahre kommt der Fidelity Pacific Fund A Acc (EUR) sogar auf eine Performance von über 100 Prozent, was eng mit dem schnellen Wachstum von China in den vergangenen Jahren zusammenhängt. Das Riesenreich boomt schon längst nicht mehr nur wegen des Exports. So verzeichneten zum Beispiel in jüngster Zeit Online-Spiele und Softwarehersteller aufgrund der zunehmenden Internetnutzung in China kräftige Gewinnzuwächse, die sich in Kurssteigerungen niederschlugen.
Allerdings ist Chinas Wirtschaft im dritten Quartal mit einem Plus von 7,3 Prozent so langsam gewachsen wie schon seit fünf Jahren nicht mehr. Möglicherweise wird 2014 das Wachstumsziel der Regierung verfehlt (7,5 Prozent). Das könnte, so vermuten Experten, wie nun in Japan zu staatlichen Konjunkturhilfen führen. Die aktuell niedrige Inflation lässt dafür Spielraum. „Sowohl China als auch Japan sind daher äußerst spannende Märkte“, sagt AVL-Chef Uwe Lange. „Das Beispiel Japan hat gezeigt, wie allein die Ankündigung von Konjunkturmaßnahmen die Kurse nach oben ziehen kann.“
Andererseits können Konjunkturmaßnahmen schnell verpuffen. „Dann ist es vorteilhaft, wenn man sich aus einem enttäuschten Markt, ohne bereits hohe Kosten bezahlt zu haben, zurückziehen kann“, sagt Uwe Lange. Das ist ein Vorteil beim Fondskauf über AVL: Da AVL zu 100 Prozent auf alle Abschlussprovisionen verzichtet, erfolgt das Investment bei einem Rabatt von 100 Prozent auf den Ausgabeaufschlag ohne Ankaufverluste. Fondsanteile können außerdem, anders als an der Börse gehandelte ETFs, jederzeit ohne Transaktionskosten der Depotstelle an die Fondsgesellschaft zurückgegeben werden.