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Volle Kassen im E-Commerce: Mit unsichtbaren Zahlungsmethoden Kaufentscheidungen steigern

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Ein Taxi nehmen, ohne Bargeld zu brauchen; im Restaurant statt per Rechnung mit einem Online-Warenkorb bezahlen oder immer die aktuellste Musik hören, ohne die Geldbörse zücken zu müssen – Was haben Dienstleister wie Spotify, Apple und Uber gemeinsam?

Überall gilt die Zufriedenheit der Kunden als oberste Priorität, um die Customer Experience nachhaltig und erfolgreich zu gestalten. Kaufprozesse sind in ihren Stufen so einfach und bequem für die Kunden aufgebaut, dass sie die Kaufentscheidung erheblich vereinfachen.

Hier spielen nicht nur Angebote und Preisniveaus eine wichtige Rolle, sondern auch Design und Nutzerführung, aber auch unsichtbare Prozesse wie Prüfung der Verfügbarkeit, logistische Steuerung und bargeldlose Bezahlung sind zunehmend ausschlaggebend. Eine aktuelle Umfrage von Trusted Shops zeigt sogar, dass 15 Prozent der Verbraucher sich langfristig gegen einen Onlineshop entscheiden würden, wenn keine passenden Zahlungsverfahren angeboten werden. Worauf Onlineshop-Betreiber bei der Auswahl der passenden Zahlungsmodelle achten sollten, erklärt Finanz- und Payment-Experte Jerome Traisnel, CEO von SlimPay:

Reibungslose Prozesse verringern Abbruchquote!

Fast zehn Prozent der Bestellvorgänge werden bei der Auswahl der Zahlungsmöglichkeiten abgebrochen. Die Gründe können unter anderem abgelaufene Kreditkarten, unpassende Auswahlmöglichkeiten oder die Mehrfacheingabe vertraulicher Bankdaten sein.

Wer im Onlinegeschäft erfolgreich sein will, muss seine Kunden und ihre Präferenzen genau kennen. Mit maßgeschneiderten Angeboten lässt sich die Conversion Rate um ein Vielfaches steigern. Zahlungsmodelle, die sich nahtlos in den Kaufprozess einfügen und dem Kunden eine reibungslose und bequeme Bezahlung ermöglichen, bergen enorme Umsatzpotentiale. Idealerweise findet der Zahlungsvorgang für den Kunden nicht wahrnehmbar, also unsichtbar, hinter den Kulissen zwischen den Händlern, ihren Banken und der Banken des Kunden statt. Bei der Auswahl des passenden Payment-Partners sind Händler gut beraten, auf Service-Provider zu setzen, die täglich eine große Anzahl von Transaktionen bearbeiten können.

Wiederholen sich die Einkäufe und Bestellungen regelmäßig, wie z.B. für Softwarelizenzen, Pay-TV oder Magazine, bieten sich Abomodelle an. E-Commerce-Riesen wie Zalando oder Amazon arbeiten bereits sehr erfolgreich mit dem sogenannten 1-Click. Die vorgespeicherten Daten erleichtern und verkürzen den Bestellvorgang erheblich, da Zahlungsmodalitäten wie Bankkonto oder Kreditkarte fest hinterlegt sind.

Flexible Zahlungsspielräume!

Durch die digitale Transformation des Zahlungsverkehrs erhöht sich auch automatisch das Ausfallrisiko von Zahlungen für die Händler. Allein in Deutschland verursachten Online-Betrüger in 2014 einen Gesamt-Zahlungsausfall von rund 2,4 Milliarden Euro. Nicht zuletzt deswegen sind im deutschen Onlinehandel Methoden wie Vorkasse oder Bezahlung per Nachname noch weit verbreitet. Garantieren diese Zahlungsarten hohe Sicherheit, sind sie nicht nur für den Händler mit deutlich höheren Kosten verbunden, sondern verursachen auch auf Käuferseite mehr Aufwand im Kaufprozess. Nichtsdestotrotz liegt gerade im digitalen Zahlungsverkehr der Schlüssel zur Kundenzufriedenheit: Neue Payment-Provider unterstützen hier beide Seiten. Kann ein Kunde vorübergehend eine Zahlung nicht leisten, kann er diese mit wenigen Klicks zu einem späteren Zeitpunkt einstellen, ohne dass das Risiko bei den Händlern steigt. Dieses Entgegenkommen auf die Bedürfnisse des Kunden steigern nicht nur das Vertrauen und die Zufriedenheit, sondern wirken sich auch unmittelbar auf Wiederkäufe und Empfehlungen aus.

Fazit:

Innovative Payment-Technologien öffnen neue Wege, online den Zahlungsvorgang so reibungslos und sicher wie möglich werden zu lassen, sondern auch mit Invisible Payment nachhaltig die Customer Journey zu beeinflussen. Das stellt nicht nur Händler, sondern auch FinTech-Anbieter vor große Herausforderungen, da die Erwartungen und Bedürfnisse der Verbraucher stetig steigen. Quasi kontaktlose Zahlungen an der Tankstelle via Nummernschild oder das “digitale” Anschreiben im Supermarkt oder anstatt der Rechnung im Restaurant über einen Online-Warenkorb bezahlen, klingen jetzt zwar noch recht utopisch, werden aber in naher Zukunft die Customer Experience revolutionieren.

[infobox style=’regular‘ static=’1′] Portrait:

Jérome Traisnel, Serial Entrepreneur und CEO, Payment-Stratege

Quelle: SlimPay
Quelle: SlimPay

Den Zahlungsverkehr für europäische Unternehmen und ihre Kunden maßgeblich zu vereinfachen und sicher zu gestalten, treiben Jérôme Traisnel an: Zum Einen als Präsident des französischen Verbands für Kreditinstitute und elektronischen Zahlungsverkehr (AFEPAME), als Mitglied des französischen SEPA-Komitees sowie im Komitee für Organisation und Normierung im Bankwesen. Als Mitgründer und CEO von SlimPay möchte der Stratege nicht nur mit intelligenten Technologien den Zahlungsverkehr zwischen Verbrauchern und Unternehmen vereinfachen. Ebenso will der E-Payment-Experte die Geldströme transparent und vor allem sicher gewährleisten.

Seine Karriere begann Traisnel als Sales Engineer bei Texas Instruments und als Präsident für GEMALTO Südeuropa. Mit Freever gründete der Serial Entrepreneur im Jahr 2000 den ersten europäischen Application Service Provider. Mit inzwischen mehr als 15 Jahren Erfahrung im Payment-Sektor und im Bereich Digitale Sicherheit treibt Traisnel seit 2009 das Wachstum von SlimPay voran. Zusätzlich unterstützt Traisnel in Kooperation mit dem Inkubator der Telekom & Management Sud-Paris junge Gründer bei der Entwicklung ihrer Geschäftsideen.

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Quelle: SlimPay

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Despina Tagkalidou

Despina Tagkalidou schreibt über die Finanzbranche und gibt Orientierung für interessante Finanzprodukte. Sie hatte Ihre Berufsausbildung erfolgreich beim ARKM Online Verlag in Gummersbach abgeschlossen. In der Redaktion ist Sie unter redaktion@finanzratgeber24.de erreichbar.

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