München (ots) – Eine Lösung der Euro-Schuldenkrise ist ohne Hilfe der EZB nicht mehr möglich. Die Welt ist ein Kartenhaus voller Schulden. Die Rückzahlung dieser Schulden auf einem normalen Weg ist reine Illusion. Die Welt schwimmt nicht in einem Meer von Liquidität, sondern in einem Meer von Schulden. Etliche Banken sind bei höchster Liquidität insolvent.
2008 haben die Mitspieler wie Staaten, Unternehmen und Privatanleger innerhalb von einem Jahr fast 40.000 Milliarden US-$ verloren. Bis heute haben die Notenbanken mit etwa 8.000 Milliarden US-$ das Finanzsystem vor dem Ruin bewahrt. Damit haben die Notenbanken entgegen allen Expertenmeinungen keine echten neuen Geldmengen geschaffen, sondern nur einen Teil der Verluste in den Volkswirtschaften ausgeglichen.
Deswegen ist die PSM Vermögensverwaltung GmbH Langen v. d. Goltz, Dr. Prinz Partner der Ansicht, dass die aktuelle europäische Finanzkrise ohne Hilfe der EZB finanziell nicht mehr bewältigt werden kann.
Die USA und Japan sind ein Paradebeispiel, wie man eine Finanzkrise meistert. Dort haben die Notenbanken für etwa 7.000 Milliarden US-$ Staatsanleihen aufgekauft und den drohenden Staatsbankrott abgewendet. Dies ist der Grund, warum die Anleger momentan in US-Dollar und Yen flüchten. Und das obwohl beide Staaten wesentlich höher als Europa verschuldet sind.
Dagegen hat die EZB bis dato gerade einmal für 90 Milliarden Euro Anleihen schwacher EU-Länder aufgekauft. Würde die EZB ähnliche Maßnahmen wie in Japan oder den USA ergreifen und massiv Euro-Staatsanleihen in Höhe von tausenden Milliarden Euro aufkaufen, wird sich die Euro-Finanzkrise sofort beruhigen. Die PSM Vermögensverwaltung ist der Meinung, dass dies die sinnvollste Maßnahme ist, die Angst vor Staatsbankrotten in Europa zu beseitigen.
Selbstverständlich müsste die EZB auf einen Teil der Rückzahlungen dieser Schulden verzichten. Eckard Langen v. d. Goltz: „Entweder wird die Weltwirtschaft künftig dauerhaft mit frischer Liquidität versorgt oder wir erleben eine Depression ähnlich der 30er Jahre.“
Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/101888/2078300/kein-ausweg-aus-der-europaeischen-finanzkrise-ohne-eingreifen-der-ezb/api