Berlin – Im letzten Monat des Jahres 2017 sind die Preise für Wohnimmobilien weiter leicht gestiegen. Der Gesamtindex des EUROPACE Hauspreis-Index (EPX) liegt nun bei 142,81 und somit 0,42 Prozent über dem Vormonatswert von 142,22. Während neue Ein- und Zweifamilienhäuser im Vergleich zu November 2017 um durchschnittlich 0,77 Prozent und Bestandshäuser um 0,49 Prozent teurer wurden, blieben die Preise für Eigentumswohnungen praktisch unverändert: Sie gingen zum Vormonat minimal um 0,01 Prozent zurück.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten Wohnungen jedoch mit 6,18 Prozent am stärksten zu. Bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser verteuerten sich binnen zwölf Monaten um 4,69 Prozent, Neubauhäuser um 3,38 Prozent. Für den EPX-Gesamtindex ergibt das einen Anstieg von 4,71 Prozent im Vergleich zu Dezember 2016.
„Insgesamt hat sich die Preisentwicklung bezogen auf den Querschnitt der Preise für Wohnimmobilien in ganz Deutschland etwas beruhigt. Kurzfristige Schwankungen wird es immer geben, aber sie sind geringer geworden“, kommentiert Stefan Kennerknecht, Vorstand der EUROPACE AG. „Der Preisanstieg im Vergleich zum Vorjahresmonat liegt inzwischen im Bundesdurchschnitt bei unter fünf Prozent. Das ist eine gesunde Entwicklung, und wir gehen davon aus, dass es in diesem Stile weitergeht. In Metropolregionen wird es aber natürlich auch weiterhin Ausreißer nach oben geben.“
Die Entwicklung der EPX-Preisindizes:
Quelle: Europace AG