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Energiewende und deren Umsetzung

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Solarzellenhersteller? Viele sind pleite! Benzinpreise? Steigen ohne Limit!
Antworten auf dringende Fragen zur Energiewende.

Wichard von Grotthuss, Inhaber der WvG Renewable ENERGY Solutions

Die Welt in der Zeit nach der Katastrophe von Fukushima. Der Atomausstieg und die daraufhin beschlossene Energiewende: Zweifellos richtige, dringend notwendige Schritte. Aber wie soll es danach weitergehen? Wie füllen Politik und Wirtschaft den Begriff der Energiewende mit Leben? Vorschläge gibt es genug, Schlagworte ebenfalls: Aber ist es dass, was wir wirklich brauchen? Oder ist das Augenwischerei?

Halten wir doch mal fest, was jedem inzwischen klar sein sollte:

 Die Energiewende ist nur durch einen sinnvollen Mix verschiedenster Technologien umsetzbar. Alle anderen Herangehensweisen werden scheitern.

 Unumstritten ist auch, dass die erneuerbaren Energien (PV, Wind, Solarthermie, Bio, BHKW, etc.) einen wesentlichen Anteil daran haben müssen.

Schauen wir uns doch einmal gemeinsam den Status quo an. Wo stehen wir jetzt, ein Jahr nach Fukushima? Die Politik redet sehr viel von „Offshore Windkraftanlagen“, “großen Solarparks in den Wüsten“ und dem “ notwendigem Netzausbau“ und dass das sehr viel Geld und Zeit kostet. Man könnte meinen, das sei richtig. Allerdings nur dann, wenn man weitermacht mit der bisherigen Energiepolitik. Ein Beispiel: Immer wieder wird betont, dass die Netze ausgebaut werden müssen – es wird meist verschwiegen, dass große Teile überaltert und in jedem Fall kurz- bzw. mittelfristig erneuert werden müssen.Es ist falsch, diese Kosten der Energiewende anzulasten und sie auf die Verbraucher abzuwälzen. Nach dem Motto ‚Ihr wollt die Energiewende, wir müssen deshalb das Netz erneuern und Euch ans Portemonnaie. Selbst Schuld!’ Denn die Netzerneuerung hätten die monopolartig arbeitenden Energieriesen schon längst anpacken müssen. Das haben sie aber nicht gemacht, der Rendite wegen. Die nun anstehende Energiewende hat also mit diesen Kosten herzlich wenig zu tun.

Meine These:
Der Aufbau einer dezentralen Energieversorgung würde Deutschland und seinen Bürgern am besten, am schnellsten und am sichersten helfen.

Die Vorteile sind klar und beweisbar. Ich nenne ein paar Beispiele:

 auf „Offshore Windkraftanlagen“, die sehr teuer und aufwendig auf dem Meeresboden verankert werden müssen und deren Wartung und Instandhaltung auch nicht weniger anspruchsvoll ist – bei nicht optimalem Korrosionsschutz treten erste Roststellen bereits nach wenigen Wochen auf – könnte verzichtet werden

 auf große Solarparks in den Wüsten – bei denen nur sehr aufwendig die Energie zu den Verbrauchern transportiert werden kann – könnte ebenfalls verzichtet werden und

 auf den Netzausbau könnte ebenfalls weitestgehend verzichtet werden.

Es sollte primär nicht darum gehen möglichst viele kWh zu erzeugen und sie ins Netz einzuspeisen. Das Ziel ist stattdessen, möglichst viele kWh zu erzeugen, sie selber zu nutzen und Überschüsse einzuspeisen, bzw. bei Unterdeckung aus dem Netz zu kaufen – und natürlich so viel Energie wie möglich zu sparen. Das funktioniert! Aber nur mit einem dezentral geregelten Energiemarkt. Jeder Haushalt, jedes Unternehmen hat seine eigenen Möglichkeiten, Energie zu erzeugen, zu nutzen und gegebenenfalls auch wieder ins Netz einzuspeisen.

Es funktioniert nicht, wenn einige wenige Großunternehmen und deren Lobby die Energiepolitik Deutschlands bestimmen. Es funktioniert nicht, wenn die meisten Investoren eine möglichst hohe Rendite erwarten.

Fazit:
Wir alle wollen, dass zukünftige Generationen problemlos Energie nutzen können. Ohne horrende Kosten, ohne der Umwelt zu schaden. Das klappt aber nur mit einer gesamtheitlichen Betrachtung:
 einem gesunden Mix aus den unterschiedlichen regenerativen Energietechnologien
 einer weitestgehend dezentralen Energieversorgung
 konsequentem Energiesparen und
 den politischen Weichenstellungen

Damit der Standort Deutschland gestärkt wird und, siehe die Überschrift, weder Solarzellenhersteller pleitegehen noch die Autofahrer an der Tankstelle die Fäuste in der Tasche ballen müssen. Wann packen wir es an?

WvG Renewable ENERGY Solutions 
Wichard von Grotthuss


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Veröffentlicht von: opr
am 7. Apr 2012 und wurde einsortiert unter:
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Schlagwörter: Atomausstieg, Benzinpreise steigen, BHKW, Bio, erneuerbare Energien, Fragen zur Energiewende, Katastrophe von Fukushima, Netzausbau, Offshore Windkraftanlagen, PV, Solarparks in den Wüsten, Solarthermie, Solarzellenhersteller pleite, Wind, WvG Renewable ENERGY Solutions, wvg-solutions.de

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